Lampertheim. Die Lampertheimer und Hofheimer Feuerwehren mussten am Samstagabend zu einem Strohballenbrand zwischen Rosengarten und Hofheim ausrücken.
Als die etwa 50 Einsatzkräfte dort ankamen, standen etwa 200 gelagerte Strohballen in Flammen, berichtet Stadtbrandinspektor Sven Gleißner auf Anfrage dieser Redaktion.
Da von dem Feuer keine Gefahr für umliegende Gebäude oder Bäume ausging, entschied die Einsatzleitung, den Brand kontrolliert abbrennen zu lassen, so Gleißner weiter.
Durch den Regen der vergangenen Tage seien die Böden der Felder derart aufgeweicht gewesen, dass die Feuerwehr ohnehin Mühe hatte, mit ihren Fahrzeugen zum Brand vorzudringen. Auch das habe zu dem Entschluss beigetragen, das Feuer von selbst ausgehen zu lassen.
Newsletter "Guten Morgen Bergstraße"
Das dauerte dann allerdings noch bis zum Sonntagmorgen. Bis etwa 8 Uhr waren immer sieben bis acht Feuerwehrleute im Schichtdienst als Brandwache vor Ort, erst dann war das Feuer niedergebrannt und konnten die letzten Helfer die Einsatzstelle verlassen.
Zur Brandursache kann der Stadtbrandinspektor nichts sagen, eine Selbstentzündung sei allerdings auszuschließen. Die Polizei sei am Samstagabend vor Ort gewesen und habe die Ermittlungen aufgenommen, teilte Gleißner weiter mit.
Zuletzt hatten im vergangenen November etwa 300 Strohballen in Rosengarten am Küblinger Damm gebrannt. Damals war die Feuerwehr mit 120 Einsatzkräften vor Ort, um das Feuer zu löschen. swa/sm
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/region-bergstrasse_artikel,-bergstrasse-200-strohballen-in-lampertheim-hofheim-in-brand-geraten-_arid,2073794.html