Zwingenberg. Komplett ausgebrannt ist am frühen Samstagvormittag das Zimmer eines Geflüchteten in einer städtischen Flüchtlingsunterkunft am Zwingenberger Sportplatz. Der Bewohner ist dem Vernehmen nach nicht zu Schaden gekommen, er befand sich beim Eintreffen der Rettungskräfte nicht mehr vor Ort, so stellvertretender Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Zecher, der die Öffentlichkeitsarbeit für die örtliche Feuerwehr macht.
Die war um 7.33 Uhr von der Leitstelle Bergstraße alarmiert worden und rückte unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Reiner Schellhaas mit 18 Einsatzkräften und allen Fahrzeugen aus. Vor Ort waren auch der Rettungsdienst sowie die Polizei.
Gegenwärtig wird nicht von einem Fremdverschulden ausgegangen
Die Flammen waren weitgehend von selbst erstickt, nur vereinzelt gab es noch kleinere Brandstellen, die die ehrenamtlichen Retter bei ihren Nachlöscharbeiten schnell im Griff hatten. Bei der Suche nach Glutnestern kam auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz.
Da die Flüchtlingsunterkunft aktuell nur von einem Geflüchteten bewohnt wird, gab es keine weiteren Betroffenen, die evakuiert oder anderswo untergebracht werden mussten. Die Wohnung wurde versiegelt; Brandermittler der Polizei wurden mit der Ursachenforschung beauftragt. Gegenwärtig wird nicht von einem Fremdverschulden ausgegangen.
Gullybrand im Kreuzungsbereich
Am Dienstag um 20.40 Uhr mussten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Zwingenberg schon einmal ausrücken: Im Kreuzungsbereich Alsbacher Straße/Darmstädter Straße hatte jemand den offensichtlich noch glimmenden Inhalt eines Aschenbechers in einem Gully entsorgt. „Der im Sinkkasten befindliche Unrat fing daraufhin Feuer“, so stellvertretender Stadtbrandinspektor Zecher. Sechs Einsatzkräfte unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Schellhaas rückten mit dem Tanklöschfahrzeug aus, um den Gullybrand zu löschen.
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