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„Kleine Schwester“ des Weinfestes lockte Genießer in den Stadtpark

Das Format „Wein im Park“ beeindruckte durch eine entspannte Atmosphäre. Alle Infos zu dem Fest in Zwingenberg.

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tr
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Die vierte Auflage von „Wein im Park“ sorgte am Wochenende für gute Laune bei den zahlreichen Besuchern. © Thomas Neu

Zwingenberg. Der Auslöser war eine virologische Notlage: Weil das Zwingenberger Weinfest 2021 im Kontext der Pandemie abgesagt wurde, hatte man eine kleine Alternative konzipiert. Doch „Wein im Park“ blieb kein Provisorium mit eingebautem Ablaufdatum. Die weinhaltige Gartenparty war so erfolgreich, dass sich aus dem Testballon ein eigenes Format entwickelt und etabliert hat.

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Auch wenn in diesem Jahr lediglich die beiden Betriebe Jan Faber (Weinfieber) und Simon-Bürkle den Ausschank übernommen haben: der Zuspruch war bereits zur Eröffnung sehr erfreulich und hatte sich am Samstag nahtlos fortgesetzt. Jeweils ab 16 Uhr waren die Winzer im nördlichen Stadtpark zwischen Rathaus und Neugasse präsent, am Sonntag floss der erste Rebensaft bereits um zwölf Uhr mittags. Die Fußball-Europameisterschaft hat dem langen Wein-Wochenende keinen Strich durch die Rechnung gemacht: bis zum Endspiel am Sonntagabend gab es keine Begegnungen.

Schöne Auswahl an Weinen und Leckeres aus dem Food-Truck

Die Bierbänke und Stehtische waren im Park locker platziert und ließen genügend Raum sowohl für gesellige Gruppen wie auch für partnerschaftliche Duos und Solo-Genießer. Jan Faber und Johannes Bürkle hatten eine schöne Auswahl ihrer Kollektionen mitgebracht. Neben Riesling, Silvaner und Grauburgunder war auch Perlwein gut gefragt. Für den Nachschub an fester Nahrung hatte der Lampertheimer Matthias Herrmann einen seiner Food-Trucks auf dem Areal geparkt.

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Von
red
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„Wein im Park“ ist und bleibt die leise kleine Schwester des Weinfests: ohne Bühnenprogramm, Musik und andere akustische Begleiter. Das erzeugt eine entspannte und kommunikative Atmosphäre in einem lauschig-kühlen Ambiente, wo man gemütlich „abhängen“ kann und seinen Tischpartner nicht aufgrund penetranter Beschallungsoffensiven anschreien muss. Das Fest im ältesten Bergstraßenstädtchen ist eine der schönsten Langzeitfolgen der Pandemie. Selten hat „Long-Covid“ mehr Spaß gemacht. tr

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