Sommerserie

Unwetter und Hochhausbrand fordern zahlreiche Einsatzkräfte

Im Jahr 2000 hatte Zwingenberg neben dem Brand im Jugendtreff noch mit weiteren Ereignissen zu kämpfen.

Von 
Alicia Diry
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Zwingenberg. Neben dem Brand im Jugendtreff im August 2000 hatte Zwingenberg noch mit weiteren kleinen und größeren Katastrophen zu kämpfen. So kam es bereits im Juni 2000 zu einem schweren Unwetter, das das älteste Bergstraßenstädtchen besonders hart traf. Sieben Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) waren in Zwingenberg und Rodau im Einsatz, um die Folgen der heftigen Gewitter und starken Regenfälle zu bewältigen.

Zwar blieben auch andere Kommunen nicht verschont, doch Zwingenberg verzeichnete eine traurige Spitzenbilanz. Über 110 Einsatzkräfte leisteten mehrere Hundert Arbeitsstunden und mussten mehr als 70 Einsätze abarbeiten. Wie der damalige Bürgermeister Kurt Knapp berichtete, handelte es sich um das größte Unwetter seit einem Jahrzehnt.

Drei Menschen bei Brand im Hochhaus verletzt

In Spitzenzeiten waren Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus Zwingenberg, Bensheim, Auerbach, Schwanheim, Fehlheim und Langwaden sowie Mitglieder des THW und des örtlichen DRK im Stadtgebiet aktiv. Nur wenige Monate später, im November 2000, mussten erneut zahlreiche Einsatzkräfte in Zwingenberg ausrücken. Bei einem Brand in einem Hochhaus in der Annastraße 46 mussten drei Menschen mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gebracht werden.

Über 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren Zwingenberg und Bensheim, des DRK sowie der Polizei waren mit mehr als einem Dutzend Einsatzfahrzeugen vor Ort. Bei Ankunft der Helfer schlugen die Flammen bereits aus den Balkontüren der Wohnungen. Der Sachschaden belief sich auf rund 400.000 Mark.

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