Jahreshauptversammlung

Der Tennisclub Zwingenberg startet in die neue Saison

Nach einem sportlich durchwachsenen Jahr 2023 meldet der TCZ nun fünf Jugend- und sechs Herren-Teams sowie ein Damen-Team für die Medenrunde. Die Arbeitsstunden für Mitglieder wurden diese Saison erhöht.

Von 
Jeanette Spielmann
Lesedauer: 
Robert Fehr (Zweiter v. l.) wurde für 50-jährige Mitgliedschaft, Karo Faber, Jonathan Schneider und Andi Schranz für ihr Engagement im Club geehrt. © Thomas Neu

Zwingenberg. Die aktuelle Jahreshauptversammlung des Tennisclubs Zwingenberg (wir haben berichte) bot auch den Rahmen, langjährige und verdiente Mitglieder zu ehren. Gewürdigt wurde nicht nur die 50-jährige Mitgliedschaft, sondern auch das besondere Engagement von Mitgliedern.

Newsletter "Guten Morgen Bergstraße"

Für ihre inzwischen über 50-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Werner Schmieder und Robert Fehr ausgezeichnet. Schmieder kam zwar im Gründungsjahr zum Verein, war aber kein Gründungsmitglied, die bei der Jubiläumsfeier geehrt worden waren. Schmieder hatte sich über viele Jahre – zunächst von 1979 bis 1996 und dann nochmals von 2001 bis 2006 – als Pressewart um die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins gekümmert. Als „eines der Gesichter des Vereins“ bezeichnete zweiter Vorsitzender Josef Kreuziger Robert Fehr. Er habe als langjähriges Vorstandsmitglied eigentlich „alles gemacht“, sei Jugendwart und Gesellschaftswart gewesen und habe sich im technischen Ausschuss engagiert. Mit Urkunde, Weinpräsent und Blumen für die jeweilige Partnerin dankte der Verein für die langjährige und aktive Treue zum Verein.

Mitglieder für besonderen Einsatz ausgezeichnet

Mit Präsenten wurde aber auch den Mitgliedern gedankt, die sich entweder im sportlichen Bereich oder im Vereinsgeschehen besonders eingesetzt haben. Dazu gehörte Beisitzer Andreas Klein, der sich insbesondere bei der problematischen Bewässerung, aber auch sonst als helfende Hand erwiesen habe, ebenso Jonathan Schneider und Andi Schranz sowie im sportlichen Bereich Julia Müller und Karo Faber.

Den „guten mitgliedschaftlichen Geist“ und die große Eigeninitiative des Vereins zur Erhaltung des sportlichen Angebots lobte Bürgermeister Holger Habich in seinem Grußwort. Er unterstrich die Bereitschaft der Stadt, diese Initiative im Rahmen der städtischen Möglichkeiten zu unterstützen.

Mehr zum Thema

Jahreshauptversammlung

Große Party zum 75-jährigen Jubiläum

Veröffentlicht
Von
kel
Mehr erfahren

Sportlich gesehen war das vergangene Jahr „nicht das beste Jahr“, wie von Sportwart Jan Sartorius zu hören war. Zwar sei der Verein mit insgesamt 13 Mannschaften (2022 waren es 8) in die Medenrunde gegangen, aber nicht alle konnten den Klassenerhalt feiern und sind abgestiegen. So sind die Damen 40 aus der Gruppenliga abgestiegen und auch die Herren 75 mussten sich aus der Verbandsliga verabschieden. Den ersten Platz in der Tabelle konnte sich dagegen die Mixed Mannschaft sichern. Die Herren 40 verloren kein Spiel und sicherten sich einen guten dritten Platz in der Bezirksoberliga. In die Medenrunde 2024 geht Zwingenberg mit insgesamt zwölf Teams, drei davon in einer Spielgemeinschaft. An den Start gehen fünf Jugend-Teams, die Damen 40, nachdem die Damen 30 abgemeldet wurden, sowie sechs Herren-Teams. Auch eine Hobby-Mannschaft wurde gemeldet. Insgesamt wird es auf der Anlage am Gießer Weg 27 Heimspiele geben.

Keine Investitionen geplant

Auch wenn das vergangene Jahr aufgrund der gestiegenen Energiepreise und des Bewässerungsproblems ein kostenintensives Jahr war, steht der Verein laut Kassenwartin Karo Faber finanziell immer noch gut da, was insbesondere auch den angesparten Mitteln zu verdanken ist. Allerdings geht die Kassenwartin bei konservativer Haushaltsplanung auch für das laufende Jahr von einem defizitären Jahresabschluss aus. Aus diesem Grund seien für dieses Jahr keine größeren Investitionen geplant, nachdem für die neue Bewässerungspumpe bereits Geld ausgegeben wurde. Auch sollen die ausgefallenen Solarzellen ergänzt werden, was sich dann im kommenden Jahr finanziell bemerkbar machen werde.

Nach eingehender Diskussion wurde der Antrag des Vorstandes, die Anzahl der von den Mitgliedern zu leistenden Arbeitsstunden von drei auf vier zu erhöhen, einstimmig angenommen. Pro nicht geleisteter Arbeitsstunde müssen 15 Euro in die Vereinskasse gezahlt werden.

Freie Autorin

Copyright © 2025 Bergsträßer Anzeiger

VG WORT Zählmarke