Zwingenberg. „Wir sind startklar“, sagt Alfred Dasbach (kleines Bild). Der Zwingenberg-Podcast ist fertig: „Zwingenberger podcast“ heißt das Werk schlicht und einfach. An diesem Freitag (17.), pünktlich zum Auftakt des Zwingenberger Weinfestes, ist die erste Folge der Serie abrufbar.
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Bei der Premiere wird es um Bienen gehen. Gast ist Hobby-Imker Hendrik Steinack, der über seine Bienenvölker spricht. Hosts der Reihe sind Ellen-Schmeidel-Bodemann und Christel Dasbach, die Ehefrau von Alfred Dasbach. Unterstützung erhält das Trio um Organisator und Technik-Chef Dasbach außerdem von einem Praktikanten aus dem Rathaus.
Technisches Know-how aus einem Kurs der Volkshochschule
Das Podcast-Projekt geht auf eine Initiative von Holger Habich zurück. Der Zwingenberger Bürgermeister kam bei einer Veranstaltung mit den Machern des Podcast „Steilzeit-Rüsselsheim“ in Kontakt. Steilzeit befasst sich, vereinfacht dargestellt, mit der Entwicklung und den strukturellen Veränderungen in der Opelstadt und vor allem mit den Menschen, die in Rüsselsheim leben und diesen Prozess auf verschiedenen Ebenen, etwa politisch oder kulturell, mitgestalten.
Ein Ansatz, den Habich auch für Zwingenberg spannend fand. Die Idee wurde im Cittaslow-Arbeitskreis thematisiert. Der Podcast landete schließlich bei Alfred Dasbach, der Mitglied des Cittaslow-Arbeitskreises ist. Dasbach erkundigte sich bei den Steilzeit-Verantwortlichen und belegte einen Podcast-Wochenendkurs an der Volkshochschule Frankfurt, um sich mit der Technik vertraut zu machen. Das nötige Equipment wurde angeschafft. „Die Technik ist kein Problem“, verweist Dasbach auf seinen Volkshochschulkurs.
Zudem stürzten sich die Zwingenberger Podcaster mutig in die Produktion mit den unterschiedlichen technischen und journalistischen Herausforderungen. „Es ist Learning by Doing, wir haben uns reingefuchst. Es macht sehr viel Spaß.“
Bei der Themenauswahl liegt der Schwerpunkt auf Zwingenberger Persönlichkeiten. „Ich wusste gar nicht, wie viele interessante Menschen in Zwingenberg leben“, berichtet Alfred Dasbach von den Recherchen des Podcast-Teams. Die Suche nach spannenden, auskunftsfreudigen Gästen erwies sich als überraschend einfach. „Die Menschen erzählen gerne ihre Geschichte.“
Eine Episode dauert 30 Minuten
Jede Ausgabe soll circa 30 Minuten dauern. Geplant ist, insgesamt zehn bis zwölf Podcast-Episoden im wöchentlichen oder 14-tägigen Rhythmus zu veröffentlichen. Drei Folgen sind aktuell fertiggestellt und sendebereit. Aufgenommen wird der Podcast „bei uns Zuhause im Wohnzimmer“, so Alfred Dasbach.
Ob das Projekt anschließend fortgesetzt wird, steht noch nicht fest. „Das kommt natürlich auch auf die Resonanz und die Reaktionen an.“ Die Idee zu dem Podcast stieß durchweg auf positiven Zuspruch. „Alle, denen ich davon erzählt habe, waren begeistert.“
„Folge 0“ erklärt die Hintergründe des Projekts
Bis zur Fertigstellung einer Folge ist einiges zu erledigen. Die Hosts müssen sich mit der eingeladenen Person beschäftigen, ein Vortreffen mit dem Gast findet statt, anschließend wird ein Drehbuch geschrieben, das als Leitfaden für das Gespräch zu dritt dient. „In der Gesprächsführung sind unsere Gastgeberinnen aber sehr flexibel.“ Für die Aufnahme und die anschließende technische Bearbeitung müssen zusätzlich weitere Arbeitsstunden investiert werden.
Bereits abrufbar über die Webseite der Stadt Zwingenberg ist die sogenannte „Folge 0“ des Podcasts, in der das Projekt, seine Hintergründe und die Macher vorgestellt werden.
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