Musik

Singen mit guten Freunden im Adlersaal in Zwingenberg

Die Zwingenberger „Getwinc-Singers“ hatten ein gemeinsames Konzert mit Chören aus der Region organisiert.

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red
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Die gastgebenden „Getwinc-Singers“ begeisterten das Publikum im Adlersaal unter anderem mit dynamisch vorgetragenen Popsongs. © Thomas Zelinger

Zwingenberg. „Damit hätte ich nicht gerechnet“, sagte Andreas Mayer, Chorleiter der „Getwinc-Singers“ und Vorsitzender des Gesangverein Sängerkranz 1832. Krankheitsbedingt hatte ein Gastchor mit über 30 Männern leider kurzfristig absagen müssen, die vorgesehenen 120 Plätze reichten dennoch nicht aus beim Chor-Konzertabend im Adlersaal und es mussten fünf weitere Tische gestellt werden.

So begann ein musikalisch abwechslungsreicher Abend im gut besuchten Adlersaal, bei dem Andreas Mayer nicht nur die Getwinc-Singers und das Quartett dirigierte, sondern auch durch das Programm führte. Das Vokalensemble „X-tra“ vom Kinder- und Jugendchor Bensheim eröffnete das Programm. Vor allem mit dem Song „Shower the People“ von James Taylor verstand es der Chor, das Publikum mit musikalischer Präzision in seinen Bann zu ziehen.

Stilübergreifendes Programm

Die Getwinc-Singers boten als gastgebender Chor ein stilübergreifendes Programm. Gospels, Spirituals – jedoch vor allem mit den Liedern „Skyfall“ von Adele, „Wonderwall“ von Oasis und „No Roots“ von Alice Merton begeisterten die Sängerinnen und Sänger die Zuhörer mit dynamisch vorgetragenen Popsongs.

Genau wie der Frauenchor „Musix“ aus Lorsch mit ihrem Chorleiter Luca Beraldo, der am Klavier einen Mix aus Medleys von Madonna, Aretha Franklin und der Filmkomödie „Sister Act“ sowie weiteren Liedern von Queen und Abba begleitete. Der Eschollbrücker Gospelchor „Feel the Spirit“ hat sich hingegen komplett den Gospelklängen verschrieben. Auch dieser Chor überzeugte das Publikum.

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Der an Sängerinnen und Sängern zahlenmäßig größte Chor des Abends war der Madrigalchor „Cantosumm“ aus Darmstadt, der sich mit der Musik aus vergangenen Jahrhunderten beschäftigt. Und so durfte natürlich Orlando di Lasso und „O occhi, manza mia“ nicht fehlen, welches der Chor sehr sauber akzentuiert und dynamisch anspruchsvoll vortrug. Mit den Variationen über „Die Forelle“ von Franz Schöggl belustigte der Chor den Adlersaal, der raten durfte, welche Musik für die jeweilige Variation als Grundlage diente.

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Zum Abschluss des Abends präsentierte das Quartett vom Gesangverein Sängerkranz 1832 noch drei Weihnachtslieder. „Wir haben seit Januar nur Weihnachtslieder für unser Christmas Pop Special am 9. Dezember geprobt. Was sollen wir also sonst singen“, fragte Andreas Mayer das Publikum. Und die drei Lieder beeindruckten die Besucher tatsächlich. Mit einer sehr emotional vorgetragenen Version von „Leise rieselt der Schnee“ beendete das Quartett einen rundum gelungenen Abend. red

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