Zwingenberg. Am vergangenen Samstag wurde die Zwingenberger Weinlage „Steingeröll“ zur Partyzone. Von 12 bis 22 Uhr wummerte Musik von den Weinbergen ins Tal. Das „Tanz der Bässe“-Festival machte Station an den Hängen der ältesten Stadt an der hessischen Bergstraße. An der Stelle, an der das örtliche Weingut Simon-Bürkle bei der Weinlagenwanderung die Gäste bewirtet, hieß es nun „Bass im Wingert“. Und es war richtig viel los im Steingeröll. Auf zwei Ebenen wurde ausgelassen gefeiert, mehrere DJs bespielten das Gelände (sowie die umliegenden Kommunen) mit Techno-Beats. „Es war melodischer Techno“, sagt Johannes Bürkle. Der Winzer stellte nicht nur seinen Weinberg für die Fete zur Verfügung, sondern versorgte die über den Tag geschätzten 400 bis 600 Besucher mit flüssigen Produkten aus seinem Betrieb.
Die Premiere des Events war bei angenehmen Frühlingstemperaturen und zeitweise bewölktem Himmel ein Erfolg, berichtet Bürkle. „Die Stimmung war gut, vor der Bühne wurde getanzt.“ Außer den Tanz-der-Bässe-Machern und Simon-Bürkle war der Lampertheimer Caterer Hermann mit von der Partie. „Alle waren sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung.“ So zufrieden, dass es im nächsten Jahr eine Neuauflage geben wird? „Auf jeden Fall.“
Die Idee für „Bass im Wingert“ existiert bereits seit einigen Jahren, erläutert Bürkle. „Wir wollten schon länger etwas in dieser Art machen, jetzt hat es endlich funktioniert.“ Und die „Sause“ in den Weinbergen hat der örtlichen Feiergemeinde die Wartezeit zwischen Weinlagenwanderung und dem Weinfest an Pfingsten verkürzt – und sich damit perfekt in den Veranstaltungskalender eingefügt. „Der Termin war ideal, weil Pfingsten relativ spät ist. Wir müssen schauen, wann es im nächsten Jahr passt.“
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