Tischtennisclub - Auch das vierte Fleischworscht-Fest war ein Publikumsmagnet / Reinerlös wird für neues Spielgerät im Kindergarten St. Nazarius gespendet

Sparschwein auf der Piazetta war rasch gut gefüllt

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TTC-Jugendleiterin Monika Rummel (l.) freute sich wie Kai Zobel und NIna Hoffmann vom Kindergarten St. Nazarius über die vielen Gäste beim Wurstfest.

© Weinbach

Lorsch. Der Lorscher Tischtennisclub 2010 (TTC) ist nicht nur ein Verein, der erfolgreich Sport betreibt, er ist auch ein Verein, der sich um soziale Aktivitäten kümmert. Dazu zählen zum einen der Altennachmittag im Seniorenwohnheim und zum anderen das Lorscher Fleischworscht-Fest auf der Piazetta. Der Erlös daraus dient der Finanzierung des Altennachmittags und einem sozialen Zweck. In diesem Jahr geht eine Spende an den katholischen Kindergarten St. Nazarius.

Dort wird für den Außenbereich ein hölzernes Kletterspielgerät benötigt. Das nennt sich offiziell Podestbauhof Gemsenweg. Wie Nina Hoffmann und Kai Zobel als Vertreter des Kindergartens erklärten, koste es 8000 Euro. Bisher habe man aber noch keine Zusagen von kirchlicher oder kommunaler Seite über einen Zuschuss. Deshalb freute man sich über die Spende des TTC.

Ein Foto mit dem neuen Spielgerät stand auf der Piazetta neben einem großen Sparschwein, in das die Besucher des Wurstfestes ebenfalls einen Geldbetrag werfen konnten. Besucher waren in sehr hohem Maße gekommen.

Sie ließen sich die dicke Fleischwurst schmecken. Dazu gab es wahlweise schmackhaften Kartoffelsalat oder ein Brötchen. Auch Laugenbretzeln standen zur Verfügung. Paul Schmitt bereitete Flammkuchen mit Speck und Zwiebeln zu, die wie die kühlen Getränke reißenden Absatz fanden.

Krawallos sorgten für Stimmung

Anne Metz-Denefleh und ihr Damen-Team verkauften Kuchen und Torten. Über 30 Kuchen waren gespendet worden. Metz-Denefleh war zum vierten Mal beim Fest im Einsatz. Das galt auch für die meisten anderen Helfer des Clubs, wie Fritz Glanzner, zweiter Vorsitzender des TTC, verriet. Ohne Ehrenamtlichkeit und Freiwilligkeit wäre das Fest nicht zu stemmen.

Dass der Besuch so gut war, lag daran, dass es zwar am Vormittag geregnet hatte, zu Beginn des Festes aber die Sonne immer weiter aus den Wolken hervorlugte. Das schaffte die richtige Temperatur zum Feiern.

In den Dienst der guten Sache stellten sich auch die Krawallos. Helmut Horn mit seiner steirischen Harmonika, Hans Schuch mit seiner selbstgebauten Waschbrett-Gitarre und Fritz Grün mit der Teufelsgeige spielten Volkslieder zu denen das Publikum zeitweise schunkelte.

Melodien der Seeleute sangen die Männer vom Shanty Chor der Weschnitz unter der Leitung von Klaus Wiedemann und mit Klaus Heger am Akkordeon.

Stimmungsvolle Titel wie "Schön ist die Liebe im Hafen" und "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins" regten das Publikum zum Mitsingen an. Das Fest klang in den späten Nachmittagsstunden aus. ml

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