Sanierung

Baustellentagebuch der Nibelungenhalle jetzt verfügbar

Das 1964 erbaute Gebäude wird baulich und funktional an moderne Anforderungen angepasst. Interessierte können den Fortschritt ab sofort live mitverfolgen.

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Die Fortschritte der Sanierung können Besucher auf der Homepage der Stadt Lorsch sehen. © Stadt Lorsch

Lorsch. Die traditionsreiche Nibelungenhalle in Lorsch, seit Jahrzehnten eine zentrale Veranstaltungsstätte der Stadt für ihre Bürger, wird derzeit umfassend saniert und modernisiert. Das 1964 erbaute und zuletzt 1986 teilweise renovierte Gebäude an der Justus-Liebig-Straße 25 wird durch gezielte Maßnahmen sowohl baulich als auch funktional an moderne Anforderungen angepasst.

Ab sofort informiert die Stadt Lorsch ihre Bürger über ein digitales Baustellentagebuch auf ihrer Homepage über den Fortschritt der Sanierungsarbeiten an der Nibelungenhalle. Zu finden ist es hier.

Hier erhalten Interessierte aktuelle Informationen und Bilder, sodass es möglich wird, den Baufortschritt transparent nachzuvollziehen. Die umfassende Modernisierung ziele darauf ab, die Halle den aktuellen Anforderungen anzupassen und ihre Funktionalität für die kommenden Jahrzehnte zu sichern, heißt es von der Stadt Lorsch.

Sanierung statt Neubau: Eine zukunftsorientierte Entscheidung

Bereits 2017 sei im Rahmen eines Gutachterverfahrens die Entscheidung gefallen, die Nibelungenhalle zu modernisieren, anstatt sie abzureißen und neu zu errichten. Die jetzt anstehende Sanierung werde das Gebäude sowohl energetisch als auch funktional auf den neuesten Stand bringen.

Die geplanten Maßnahmen umfassen unter anderem folgende Punkte:

  • Funktionale Neuordnung: Der Eingangsbereich wird im Bestand abgebrochen und durch eine Erweiterung nach Norden und Westen optimiert, wodurch eine klarere Strukturierung der Abläufe und eine Vergrößerung der Küche ermöglicht werden.
  • Umnutzung der Ebene 1: Die bisherige Gastronomie wird einem neuen Jugendzentrum weichen.
  • Barrierefreiheit und Erreichbarkeit: Ein neuer Aufzug sowie eine optimierte Erschließung gewährleisten eine barrierefreie Nutzung.
  • Energetische Sanierung: Die Gebäudehülle wird erneuert, die Hallenkubatur leicht vergrößert und der Energieverbrauch durch moderne Technik signifikant reduziert.
  • Neue Gebäudetechnik: Eine effiziente Heiz- und Raumlufttechnik sowie eine Photovoltaikanlage sorgen für eine nachhaltige Energieversorgung.
  • Brandschutz und Sicherheit: Ein neues Brandschutzkonzept wird umgesetzt.
  • Neugestaltung der Außenanlagen: Die Flächen rund um die Nibelungenhalle sowie die angrenzenden Grundstücke werden neu gestaltet, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.

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