Pfingstrosen - Neuzüchtung im Kulturamt zu haben

Lorscher Päonien werden verkauft

Von 
red
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25 Exemplare der weiß blühenden Lorscher Päonie, zum Klosterjubiläum erstmals im Pfingstrosengarten gepflanzt, werden nächste Woche verkauft. © Stadt Lorsch

Lorsch. Lange ist es her, dass die Pfingstrosen im Lorscher Päoniengarten prächtig blühten. Trotzdem bietet das Kulturamt jetzt Pfingstrosen zum Verkauf an. Es handelt sich um von einem Züchter vermehrte und im Garten einzupflanzende sogenannte „wurzelnackte“ Exemplare der Lorscher Pfingstrose Paeonia lactiflora Laureshamensis.

Züchtung braucht fast 20 Jahre

„Darauf haben viele Pfingstrosen-Fans gewartet“, weiß Kim Brunner vom Kulturamt. Denn die Neuzüchtung des Päonienzüchters Michael Miely aus dem österreichischen Buchkirchen ist bislang noch nur selten zu bekommen. Bis zu 20 Jahre braucht es nämlich von einer erfolgreichen Züchtung bis zum Verkauf. Die wenigen Exemplare, die Lorsch aus dem österreichischen Muttergarten erhielt, waren daher stets schnell vergriffen. Jetzt stehen 25 Exemplare zum Verkauf.

Die ungefüllte, weiß blühende Pfingstrose mit der roten Narbe und ihrem dichten Kranz aus gelb-goldenen Staubgefäßen war aus Anlass von 1250 Jahre Kloster Lorsch im Lorscher Pfingstrosengarten gepflanzt und auf den Namen Lorschs getauft worden. Sie hat sich als unkompliziert, blühfreudig, standfeste und dankbare Schnittblume erwiesen.

Ab kommenden Donnerstag (22.) um 10 Uhr, werden die 25 Pflanzen im Kulturamt in der Stiftstraße 1 verkauft, solange der Vorrat reicht. Mitgegeben wird eine Pflanzanleitung. Die Paeonie sollte einen Standort erhalten, an dem sie in den Genuss von rund fünf Sonnenstunden am Tag kommt. red

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