Lorsch. Peter Helwig, langjähriger Vereinsvorsitzender des Lorscher Gewerbevereins, wurde bei der Mitgliederversammlung zum Ehrenvorsitzenden auf Lebenszeit ernannt. Der 66-jährige Sanitär- und Heizungsbaumeister, der seit dem Jahr 2011 als ehrenamtlicher Stadtrat tätig ist, erhielt einen Reisegutschein und eine Urkundenübergabe, seine Frau einen Blumenstrauß. Gewerbevereinsvorsitzender Bernhard Dorn lobte den ehemals "jungen Wilden" als Mann der Taten. Statt vieler Worte habe er Wert auf neue Ideen und deren Umsetzung gelegt. Dem BA stand Helwig Rede und Antwort.
Was bedeutet Ihnen der Titel Ehrenvorsitzender beim Gewerbeverein, Herr Helwig?
Peter Helwig: Es ist eine besondere Ehre, weil der Verein eine Herzensangelegenheit von mir ist.
Was hat Sie bewogen, sich im Gewerbeverein zu engagieren?
Helwig: Als ich mich 1976 selbstständig machte, hat mich der damalige Vorsitzende Peter Rothenheber bewogen bei der Gewerbeausstellung mitzumachen und anschließend Mitglied zu werden. Mir haben vor allem der Zusammenhalt und die Feierlaune gut gefallen.
Wie lange waren Sie ehrenamtlich im Gewerbeverein aktiv?
Helwig: 28 Jahre - davon 15 Jahre als Vorsitzender.
Welche besondere Herausforderung war in Ihrer Amtszeit zu meistern?
Helwig: Die 100-Jahr-Feier des 1897 gegründeten Vereins mit Aufstellen des Zunftbaumes, einer großen, mehrtätigen Gewerbeausstellung, Organisation eines Open-Air-Konzertes im Klostergelände und ein Abschlusskonzert einer US-Armee-Band in der Nibelungenhalle.
Welche Ziele standen hinter Ihrem Engagement?
Helwig: Den Gewerbeverein in Lorsch attraktiv zu machen und dafür zu sorgen, dass wir möglichst viel in Lorsch arbeiten können.
Wie haben sich die Mitgliederzahlen entwickelt?
Helwig: Der Verein ist stetig gewachsen. Für die Junghandwerker hatten wir einen Stammtisch eingerichtet, aus dem sich unser Nachwuchs entwickelte.
Welche Erlebnisse haben Sie nachhaltig beeindruckt?
Helwig: Außer der 100-Jahr-Feier viele unserer Jahresfahrten und regelmäßigen Veranstaltungen.
Wie hat Ihr Engagement beim Gewerbeverein ihr Familienleben berührt?
Helwig: Meine Familie hat mir sehr geholfen, vor allem meine Frau war mir eine wichtige Stütze.
Was wünschen Sie sich für Ihre persönliche Zukunft und für Lorsch?
Helwig: Ich wünsche mir Gesundheit für mich und meine Familie, reisen zu können und viel Freude mit den Enkeln und die Möglichkeit, dort zu helfen, wo ich gebraucht werde. Meine Heimatstadt Lorsch soll sich weiterhin so gut entwickeln. Sie ist auf einem guten Weg.
"Mir haben vor allem der Zusammenhalt und die Feierlaune gut ...
"Mir haben vor allem der Zusammenhalt und die Feierlaune gut gefallen."
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