Seniorenkreis

Erstes Treffen im neuen Lorscher Gemeindezentrum

Teilnehmern gefällt es im neuen Gemeindezentrum

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Zu einem ersten Treffen im neuen Gemeindezentrum war der Seniorenkreis unter Leitung von Gisela Schmitt eingeladen. © Parzinger

Lorsch. Obwohl die offizielle Einweihungsfeier erst Mitte Februar geplant ist, trafen sich die Mitglieder des evangelischen Seniorenkreises bereits zu einem ersten Treffen im neuen Familien- und Gemeindezentrum auf dem Wingertsberg. Vor gut einem Jahr wurde der Grundstein zum Neubau gelegt. Jetzt konnten schon zwei der drei Gottesdienste an Heiligabend live aus der überfüllten Kirche in den großen Raum des Gemeindezentrums übertragen werden. Der Kirchenchor kam bereits zu einer ersten Probe darin zusammen, ebenso die Konfirmanden, der Kirchenvorstand und verschiedene Ausschüsse zur Beratung.

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Als Gisela Schmitt, die Leiterin des Kreises, und Pfarrer Renatus Keller die Senioren begrüßten, waren sie erfreut, dass trotz schlechten Wetters viele gekommen waren. Alle genossen die helle und offene Atmosphäre des neuen Gemeinderaums, in dem sie mit einem Gläschen Sekt empfangen wurden. Über ein Geburtstagslied freuten sich alle, die seit dem letzten Treffen Geburtstag feiern konnten und dass die Zeit der verschiedenen Treffpunkte des vergangenen Jahres nun vorbei ist.

Spülmaschine kommt noch

Zur Vorbereitung wurde die neue geräumige Küche von den Mitarbeiterinnen erstmals genutzt. Einiges fehlt noch, wie zum Beispiel eine Spülmaschine, ein Kühlschrank und eine Großkochstelle. „Aber alles ist in Planung oder schon bestellt“, so Pfarrer Keller. Die Lieferung werde jeden Tag erwartet.

Helma Schmitt gratulierte stellvertretend für alle Senioren der Leiterin des Seniorenkreises Gisela Schmitt nachträglich zum Geburtstag mit einem Geldgeschenk. Nach zwei gemeinsam gesungenen Liedern hielt Pfarrer Keller eine kleine Andacht, in der er die Jahreslosung „Alles was ihr tut, lasst in Liebe geschehen“ thematisierte er dabei. Es liege an den Menschen, sich dafür zu öffnen, dass sie wirksam werden könne.

Am Ende der Andacht sprach er ein Dank- und Segensgebet für alle Gäste und dankte allen Helfern, die während der Bauphase einiges an Mehraufwand zu bewerkstelligen hatten, weil sich der Seniorenkreis an verschiedenen anderen Orten treffen musste.

Fotovoltaikanlage und Ladestation für E-Fahrzeuge

Bei der Vorstellung der neuen Räume erwähnte er, dass es ihn gefreut habe, wie Gemeindemitglieder und viele Lorscher Bürger darüber hinaus den Bau mit Spenden unterstützten und dadurch erst ermöglichten. Die Kirchengemeinde könne stolz sein, dass trotz aller Teuerungen die vorausberechnete Summe für den Neubau überschaubar überschritten worden sei, obwohl noch einiges an Geld für die Vollendung der Inneneinrichtung und die Gartengestaltung nötig sei.

Später soll noch eine Fotovoltaikanlage auf das nach Westen ausgerichtete Dach kommen. Geplant ist auch eine Ladestation für E-Fahrzeuge an der Vorderfront des Gebäudes. Die Gäste freuten sich über die angenehme Wärme im Haus. Das neue Gemeindehaus ist mit Wärmetauscher und einer Wärmepumpe und Fußbodenheizung energiesparend ausgestattet worden.

Damit das Gemeindezentrum gepflegt bleibt, suchen die Vertreter der Kirchengemeinde noch einen Hausmeister oder ein auch Hausmeisterehepaar, das mithilft, das Gebäude in Ordnung zu halten.

Am 18. Februar soll zu einem Festgottesdienst in die Kirche und anschließend zur offiziellen Einweihung des Familien- und Gemeindezentrums eingeladen werden. Vertreter der evangelischen Landeskirche, des Dekanats Bergstraße und der Stadt Lorsch haben sich bereits angemeldet.

Vorher trifft sich der Seniorenkreis aber nochmals am 2. Februar um 14 Uhr im Gemeindezentrum. Dann heißt es bei fastnachtlichen Vorträgen „Helau und Alaaf“. Es wird um Anmeldung bis 30. Januar bei Lieselotte Neundörfers unter 06251-8602412 gebeten. par

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