Feuerwehr

Für die Gäste der Feuerwehr gab es Lorscher Zigarren als Geschenk

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ml
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Lorsch. Seit nunmehr 49 Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen der Freiwilligen Feuerwehr von Lorsch und der Brandweer der belgischen Partnerstadt Zwevegem. Daraus ist in all den Jahren eine tiefe Freundschaft zwischen den einzelnen Mitgliedern entstanden. Das merkte man jetzt, als wieder einmal eine Delegation der belgischen Brandweer übers Wochenende in Lorsch weilte.

Eingeladen worden war sie vom Feuerwehrverein mit dem Vorsitzenden Franz-Josef Schumacher an der Spitze. Gekommen waren sehr viele alte Freunde, die meistens Gäste waren bei Lorscher Familien untergebracht. Mitgekommen war auch der frühere Kommandant und jetzige Ehrenleutnant Freddy Deweer. Er wohnte bei Heidi Emig, der Witwe des verstorbenen Lorscher Stadtbrandinspektors Friedel Emig. Mit ihm bestand eine jahrelange Freundschaft.

Der neue Kommandant der Brandweer, Ruben Tytgat, wohnte bei Martin Siekmann, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Feuerwehrvereins. Er hatte für das Wochenende ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

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koe
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Am Freitagnachmittag wurden die Gäste vor dem Lorscher Feuerwehrhaus von den Mitgliedern der Wehr mit Freude empfangen. Der Abend wurde bei den Gastfamilien verbracht.

Am Samstagvormittag besuchten die beiden Delegationen die frühere Lorscher Firma Lenhard und Wagner an deren jetzigem Standort in Hüttenfeld. Bei einer Ausstellung wurden sie über die Produktion und Funktion von Tauch- und Atemluftkompressoren informiert. Solche Geräte besitzt nicht nur die Lorscher Feuerwehr, sie werden auch weltweit vertrieben.

Es folgte eine Bus-Tour in die Nibelungenstadt Worms mit einem Mittagessen in einer Gaststätte am Rhein. Von besonderem Interesse war die Besichtigung des Feuerlöschbootes „Hecht“ im Gernsheimer Hafen. Es sei für die Feuerwehr mitfinanziert worden vom Land Hessen, zum Einsatz auf dem Rhein, erfuhren die Besucher. Ein ungezwungenes Kaffeetrinken im Hafen von Gernsheim, mit maritimem Flair schloss sich an. Der Lorscher Feuerwehrchronist hatte dazu eigens den Streuselkuchen aus Lorsch hingebracht.

Mit einem urigen feuchtfröhlichen „Bayrischen Abend“ im Feuerwehrhaus – die Gäste aus Zwevegem hatten sich eine Art Oktoberfest gewünscht – wurden alte und neue Freundschaften vertieft oder geschlossen. Für die passende musikalische Unterhaltung sorgten die „Blechbadscher“.

Am Sonntag hatte die Stadt Lorsch zu einem Empfang im Paul-Schnitzer-Saal eingeladen. Am späten Nachmittag wurden die Freunde aus Zwevegem mit Küsschen und ein paar Tränen verabschiedet. Sie durften das Versprechen der Lorscher Feuerwehr mitnehmen, im kommenden Jahr (20./21. April) zur Feier des 50-jährigen Jubiläums nach Zwevegem zu kommen. ml

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