Ferienspiele - 56 Jungs und Mädchen freuten sich über das Angebot von Heinz Teinzer und die Judoabteilung der Turnvereinigung

Feen und Zwerge bei der Feuerwehr

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Lorsch. Auf Kinder aufzupassen, erscheint manchmal wie das Hüten eines ganzen Sacks Flöhe. Heinz Teinzer weiß das. Bereits im 13. Jahr organisiert der Erzieher, Natur- und Heilpädagoge, angestellt bei der Schülerbetreuung der Lorscher Wingertsbergschule, in der Sommerzeit Ferienspiele für Kinder. Träger und Kursbegleiter ist dabei die Judoabteilung der Turnvereinigung.

Fast 60 Kinder

Auch in diesem Jahr war es wieder soweit. Seit dem 18. Juli laufen die Ferienspiele schon, an diesem Freitag werden sie enden. Bis dann werden 56 Kindern das Angebot genutzt haben. Betreut wurden die Kleinen von Heinz Teinzer, Rosanna Klostermann, Gabi Massoth und Melina Klostermann.

So lebhaft wie die Kinder sind, ist das nicht immer eine ganz leichte Aufgabe. Allerdings hörten die Kleinen dann doch auf die Anweisungen ihrer Betreuer. Ohne das ginge es wohl auch nicht.

Immerhin stehen die Ferienspiele unter dem Motto "Hexen, Feen und Geister, Zwerge und Zauberer". Und wer sich ein wenig mit Fantasy auskennt, weiß, wie boshaft gerade Zwerge und Geister manchmal sein können.

Doch hier war niemand boshaft. Stattdessen lebte die wunderbare Märchenwelt wieder auf - mit Geschichten wie etwa dem "gestiefelten Kater auf dem Weg zum Schloss", "Rotkäppchen spielt mit dem Wolf" und "Dornröschen sucht den Weg aus dem verwunschenen Schloss und findet einen Schatz".

Feuerschlucker und Zauberer ließen die Kinder staunen und statt der Verbrennung der Hexe freuten sich Hänsel und Gretel über Eis und Stockbrot. Zahlreiche Stationen waren aufgebaut, zu denen die Kinder geführt wurden. Es wurde geritten, Tennis gespielt und selbst Judowürfe standen auf dem Programm. Dabei war immer Fantasie gefragt, die die Kleinen munter unter Beweis stellten. Das galt jetzt auch für den Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr. Jan Engel und Martin Siekmann zeigten dem Nachwuchs die verschiedenen Feuerwehrfahrzeuge, ließen sie in ein Auto klettern und natürlich durften auch alle versuchen, mit einem Strahlrohr einen möglichst großen Wasserstrahl zu spritzen. Friedel Emig, früherer Stadtbrandinspektor, führte eine Gruppe durch das Feuerwehrmuseum. Er erklärte die verschiedenen Fahrzeuge und Geräte und staunte nicht schlecht angesichts der vielen Fragen, die die Kleinen hatten.

Ein schöner Abschluss war dann das Gruppenfoto auf dem Hubsteiger der Feuerwehr.

Das Lorscher Feuerwehrmuseum ist jeden zweiten Sonntag im Monat geöffnet. Außerhalb dieser Zeit kann man unter der Telefonnummer 06251-52688 (Georg Heger) einen Besuchstermin vereinbaren.

Ansprechpartner sind auch Hans Neubecker, Telefon 06251-59730, und Friedel Emig, Telefon 06251-52504. ml

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