Lorsch. Die Lorscher Christdemokraten hatten zu ihrem Sommerfest eingeladen, die Halle im ehemaligen Straßenbaudepot war gut besucht. Da Vorsitzender Julius Gallei seine Teilnahme krankheitsbedingt absagen musste, übernahm es seine Stellvertreterin Luisa Froitzheim, die Gäste zu begrüßen. Nicht nur sie freute sich darüber, dass sich neben vielen Lorschern – Bürgermeister Christian Schönung, Stadtverordnetenvorsteherin Christiane Ludwig-Paul, Erster Stadträtin Eva Grabowski und Matthias Schimpf etwa – auch viele Besucher von auswärts Zeit für einen Abstecher zum CDU-Fest genommen hatten.
Begehrter Losgewinn: Eine mehrtägige Reise nach Berlin
Die hessische Familienministerin Diana Stolz war ebenso nach Lorsch gekommen wie Landtagsabgeordneter Alexander Bauer und seine Kollegin und Kreisvorsitzende Birgit Heitland sowie auch Christdemokraten aus Bensheim, Einhausen und Bürstadt. Bundestagsabgeordneter und Ehrenkreisvorsitzender Dr. Michael Meister hatte außerdem erneut ein höchst attraktives Präsent mitgebracht: eine viertägige Reise für zwei Personen nach Berlin.
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Seine Einladung in die Hauptstadt war Hauptpreis bei der großen Tombola – und natürlich keine Fahrt in die Hauptstadt, wie sie jeder auf eigene Faust unternehmen könnte. Sie beinhaltet schließlich neben einer Stadtrundfahrt unter anderem auch den Besuch des Bundestags und verschiedener Ministerien.
Das große Los für Berlin zog dann ein Besucher aus Einhausen. Applaus gab es auch für die anderen Gewinner, die sich über Gutscheine für Lorscher Einzelhandelsgeschäfte und der Gastronomie freuten. Auch jede Menge Pflanzen, darunter ein prächtiger Gummibaum, wurden verlost.
Urkunden für Zugehörigkeit zur Partei über Jahrzehnte
Das Sommerfest bot auch den passenden Rahmen für die Auszeichnung verdienter Mitglieder. Insgesamt acht langjährige Christdemokraten sollten geehrt werden, Urkunden für 25-jährige, 40-jährige oder sogar 50-jährige Parteizugehörigkeit erhalten. Nicht alle jedoch konnten persönlich erscheinen, mancher hatte sich altersbedingt entschuldigen lassen.
Drei Frauen, die jeweils seit 40 Jahren der CDU angehören, waren aber präsent: Anna Katharina Bähr, Barbara Horlebein und Gerlinde Klose. Sie bekamen unter dem Beifall des Publikums Urkunden und Blumen überreicht. Michael Meister, Luisa Froitzheim und Alexander Löffelholz, Lorscher Stadtrat und früherer Ortsvereinsvorsitzender, gratulierten ihnen herzlich zum Jubiläum.
Anna Katharina Bähr habe mehrere Ämter innegehabt und auch auf Kreisebene Verantwortung übernommen, erinnerte Alexander Löffelholz. Gerlinde Klose engagiere sich mit ungemein „positiver Ausstrahlung“ fleißig in der Frauen Union. Barbara Horlebein würdigte er als ein Mitglied, das sich „meinungsstark“ einbringe und als Ehefrau von Harald Horlebein nicht zuletzt auch dafür sorgte, dass dieser für seine frühere ehrenamtliche Arbeit als Stadtverordnetenvorsteher den Rücken frei hatte.
Austausch bei Steaks, Salaten und an der Candybar
Auf Vorträge mit Berichten der christdemokratischen Abgeordneten aus Berlin oder Wiesbaden hatten die Organisatoren des CDU-Sommerfestes diesmal verzichtet. Die Geselligkeit und die Gespräche untereinander an der reich bestückten Salattheke, der Getränke-Ausgabe und dem Grill – unter anderem wurden Steaks serviert – sollten im Mittelpunkt stehen. Beliebt bei Gästen war auch die Candybar mit Süßigkeiten, zudem gab es Eis am Stiel.
Den zahlreichen Helfern wurde mehrfach gedankt. Alexander Löffelholz erinnerte gerne daran, dass der Lorscher Ortsverein gut aufgestellt ist und, was den Altersdurchschnitt angeht, viele junge Mitglieder in seinen Reihen hat. Über eine Frauenquote müssten die Lorscher Christdemokraten außerdem nicht diskutieren, denn die Mehrheit der Mitglieder ist weiblich: derzeit 54 Prozent.
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