Brot, Lauch und Kürbisse auf dem Lorscher Wochenmarkt

Lorsch. Vor gut einem Jahr stellte sich das „WIR“-Projekt des Lauresham-Leiters Claus Kropp erstmals mit einem Aktionstag auf dem Lorscher Wochenmarkt vor. Die Abkürzung steht für „Wertschätzung der Region und ihrer Menschen, Innovative, nachhaltige Landnutzungskonzepte und Regionalität fördern“.

Um Projekte wie den Schau- und Versuchsacker zur Bedeutung der tierischen Anspannung im 21. Jahrhundert, das Hutewald-Projekt, den Lorscher Acker der Vielfalt und schonende Waldbewirtschaftung auf Lorscher Sandböden mit Zugochsen geht es dabei. Jetzt freuen sich die Betreiber über die Ernte. Der Schau- und Versuchsacker, der ausschließlich mit Ochsenstärke bewirtschaftet wird, konnte Lorscher im zweiten Projektjahr bereits mit einer Vielzahl an klimaneutral und pestizidfrei erwirtschafteten Gemüsesorten versorgen, etwa mit Zucchini, Rote Beete, Radieschen, Pastinake, Kürbis, Salat, Kartoffeln.

Mit dem Ziel, die Wertschöpfungsketten einer lokaler Lebensmittelproduktion so nahe wie möglich am Endverbraucher zu halten, fanden alte Getreidesorten vom Acker der Vielfalt wie Emmer, Dinkel und Weizen bereits ihren Weg in Lorscher Betriebe, weitere lokale Kooperationen sind in der Planung.

Kartoffelbrand in Vorbereitung

Nicht nur das Lorscher Back- und Brauhaus soll künftig einige Chargen des hauseigenen Biers mit Malz von Projektäckern brauen, sondern auch ein erster Kartoffelbrand des Schau- und Versuchsackers ist in der Mache und soll im Lorscher Laden zur Region erhältlich sein. In der vergangenen Saison haben sich drei weitere Lorscher Landwirte bereiterklärt, dass Projekt mit der Bereitstellung oder Bewirtschaftung von neuen Projektflächen zu unterstützen.

Heute (23.) zwischen 8 und 13 Uhr können sich Interessierte über das „WIR“-Projekt und die Zukunftspläne informieren. Am Stand werden Produkte gegen eine Spende angeboten, darunter Brot, Kartoffeln, Lauch und Kürbisse. red