Großveranstaltung

Am Sonntag (14.) Flohmarkt an 200 Lorscher Adressen

Vierte Auflage des Hofflohmarkts läuft von 10 bis 16 Uhr. Großveranstaltung diesmal mit weniger angemeldeten Verkäufern als in den Vorjahren

Von 
Nina Schmelzing
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An 200 privaten Adressen in Lorsch können Flohmarktfreunde am Sonntag einkaufen. © Thorsten Gutschalk

Zum insgesamt vierten Mal wird sich Lorsch am kommenden Sonntag (14.) in einen großen Flohmarkt verwandeln. Zwischen 10 und 16 Uhr öffnen wieder zahlreiche Lorscher ihre Höfe und bieten dort zum Verkauf an, was sie selbst nicht mehr in ihrem Haushalt benötigen.

Gut erhaltene Kinderkleidung wird man finden, der Nachwuchs wird sich über Spielzeug freuen und Bücherfreunde über weiteren spannenden Lesestoff. Es wird jede Menge Nützliches, Dekoratives sowie allerlei Nostalgisches geben und man wird viele Gelegenheiten zum Stöbern und Feilschen haben und mit vielen Menschen ins Gespräch kommen über ihre Schätze aus dem Keller oder vom Dachboden.

Es machen diesmal zwar weniger Teilnehmer mit als in den vergangnen beiden Jahren. Statt 300 sind es diesmal „nur“ 200 Verkäufer, die ihre Adressen bei der Stadtverwaltung gemeldet haben. Das Ordnungsamt hat erneut die Organisation der Großveranstaltung übernommen. Dass die Beteiligung zurückgegangen ist, dürfte auch daran liegen, dass an Flohmarkt-Terminen in Lorsch grundsätzlich kein Mangel besteht.

Der Hof-Flohmarkt bleibt trotzdem ein besonderer Secondhand-Markt. Für interessierte Käufer bedeutet er vor allem: Am Sonntag sind wieder Spaziergänge angesagt und diese können durchaus ausgedehnt sein. Denn die Adressen liegen erneut quer über das Stadtgebiet verteilt.

Von A-Z kann man unterwegs sein, von der Alexanderstraße bis zur Zedernstraße. Die südlichste Adresse befindet sich in der Sachsenbuckelstraße, die nördlichste in der Friedhofstraße.

Man kann sich die Übersichtskarte auf der Homepage der Stadt herunterladen und sich vorab eine Route zusammenstellen. Man kann aber auch einfach draufloslaufen und sich überraschen lassen. Versehentlich verpassen wird man Adressen nicht, denn an jedem Hoftor sind gut sichtbar die entsprechenden Plakate angebracht.

Mehrfach gibt es

acht Adressen in einer Straße

Wer nicht rundum, sondern nur wenige Schritte geradeaus gehen möchte, kann sich auf einige größere Straßen konzentrieren: sowohl in der Hirschstraße als auch in der Heppenheimer Straße und in der Nibelungenstraße zum Beispiel sind jeweils gleich acht Verkaufsadressen angemeldet, in der Bahnhofstraße immerhin fünf Adressen.

Wer gezielt Bücher kaufen möchte, sollte nicht vergessen, die Schulstraße Nummer 19 anzusteuern. Denn die ehrenamtlichen Mitarbeiter der dortigen Bücherei wollen Platz für neue Titel in den Regalen schaffen und bieten deshalb ausrangierte Bücher zu Flohmarktpreisen an.

Redaktion

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