Lindenfels. Der Erhalt des Lindenfelser Schwimmbads ist für viele Menschen wichtig, allen voran Bürgermeister Maximilian Klöss. Nicht nur das Stadtoberhaupt, sondern viele Vertreter aus den Reihen der Stadtverordneten und städtischen Gremien sowie Bademeisterin Andrea Cooper und der Vorsitzende des Fördervereins Schwimmbad Joachim Terporten sowie weitere Besucher freuten sich nun über den Besuch von Diana Stolz, der hessischen Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege.
Maximilian Klöss hieß sie im Schwimmbad herzlich willkommen und betonte, wie wichtig für Lindenfels die Aufnahme in das Förderprogramm „Swim Plus“ ist, für das er sich bedankte. Diana Stolz hatte einen wichtigen und stattlichen Förderbescheid im Gepäck. Für verschiedene Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen überreichte die Ministerin dem Bürgermeister Maximilian Klöss aus dem „Swim Plus“-Programm einen Förderbescheid in Höhe von 101.100 Euro.
Darüber freuten sich auch die Landtagsabgeordneten Josefine Koebe (SPD) und Birgit Heitland (CDU), die zur Übergabe des Bescheides gekommen waren. Bei bestem spätsommerlichem Wetter wurde der Förderbescheid im Schwimmbad vor einem großen Publikum übergeben. „Ihr habt wohl eigens dazu die Sonne bestellt“, so Ministerin Stolz.
Wie sie in ihrer Laudatio ausführte, konnte zu Beginn der Legislaturperiode jeder Minister einen Schwerpunkt setzen, für sie war es das „Swim Plus“-Programm. Dieses vereinigt ihre Aufgaben im hessischen Landtag wie kein anderes. Mit dem Programm werden Begegnungsstätten wie die Schwimmbäder gefördert.
Schwimmbäder sind wichtig, aber auch kostenintensiv
Ein Schwimmbad ist ein zentraler Ort für Familienausflüge, Sportaktivitäten und die Begegnung von Gruppen in der Bevölkerung. So kommen oftmals die Senioren in den Morgenstunden ins Schwimmbad, drehen ihre Runden und pflegen den Austausch. Schwimmbäder können von vielen Menschen besucht werden, auch von Menschen mit einem Handicap, und sie eignen sich bestens für den Rehasport. Das Schwimmenlernen – gerade für Kinder – ist eine wichtige Aufgabe, wozu Schwimmbäder gebraucht werden. Nicht schwimmen zu können, kann lebensgefährlich werden.
Schwimmbäder sind also wichtig, aber auch sehr kostenintensiv. „Schwimmbäder sind die teuersten Sportstätten“, weiß Stolz, die selbst viele schöne Erinnerungen in Schwimmbädern mit ihrer Kindheit verbindet. Diana Stolz ist es wichtig, die Schwimmbäder zu erhalten. Sie sieht dabei auch die Politik, die dazu beitragen kann. Dieses ist nun mit dem Förderprogramm gelungen, von dem auch das Lindenfelser Schwimmbad profitiert. Diana Stolz dankte den Landtagsabgeordneten Josefine Koebe (SPD) und Birgit Heitland (CDU) für die politische Unterstützung dazu.
Auch dank des hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein und dem Landesportbund konnten Anliegen, die in Zusammenhang mit den Sportstätten stehen, in das „Sondervermögen Infrastruktur“ des Bundes aufgenommen werden. „Der Sport gehört zum Leben und es ist nur folgerichtig, dass die Sportinfrastruktur im neuen Sondervermögen des Bundes berücksichtigt wird“, betonte Diana Stolz.
150 Grundschüler lernten in diesem Sommer schwimmen
In ihren Grußworten dankte Josefine Koebe (SPD) für diesen Förderbescheid, mit dem das Lindenfelser Schwimmbad auch in Zukunft bestehen kann. „Das Schwimmbad gehört zur DNA von Lindenfels“, unterstrich sie.
Diesen Worten schloss sich Birgit Heitland (CDU) an. Sie begrüßte es, dass es in Lindenfels Menschen gibt, die sich für das Schwimmbad einsetzen und sich engagieren wie etwa im Förderverein Schwimmbad. Wie Fördervereinsvorsitzender Joachim Terporten und Bademeisterin Andrea Cooper ausführten, konnten allein von der nahe gelegenen Grundschule 150 Kinder in diesem Sommer im Lindenfelser Bad das Schwimmen erlernen und ihr erstes Abzeichen, das Seepferdchen, erlangen.
Mit dem Fördergeld in Höhe von über 100.000 Euro sind verschiedene notwendige Maßnahmen für den Erhalt des Freibades geplant. Dazu gehören die Instandsetzung des Beckenkopfes, die Reparatur von Fliesen in drei Durchschreitbecken, das Erneuern der Fliesen der Beckentreppe sowie die Erneuerung von vier Startblöcken und fünf Aufstiegsleitern.
„Für eine lebendige und gesunde Gesellschaft ist der Zugang zu modernen und gut gepflegten Schwimmbädern entscheidend“, unterstrich Ministerin Diana Stolz bei der Übergabe. „Unser Freibad ist eine Herzensangelegenheit. Wir sind dankbar für den Einsatz von Diana Stolz, die Förderung gibt uns eine Zukunftsperspektive“, betonte der Lindenfelser Bürgermeister Maximilian Klöss.
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