VdK Reichenbach-Lautern

VdK Reichenbach-Lautern informierte über den Hausnotruf

Von 
Ferdinand Derigs
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Nach der Informationsveranstaltung heizten Karl Schneider (links) und Rainer Müller den Schwenkgrill an. © Ferdinand Derigs

Reichenbach. Erst gab es Informationen, dann je nach Geschmack ein Steak oder eine Bratwurst. Der Vorstand des VdK-Ortsverbands Reichenbach-Lautern hatte zu einer Informationsveranstaltung mit anschließendem Grillnachmittag in den Besprechungsraum der Freiwilligen Feuerwehr nach Reichenbach eingeladen. Rund 40 Gäste konnte Philipp Seeger, der Vorsitzende des Ortsverbands, begrüßen, darunter auch einige neue Mitglieder und Antonio de Salvatore, Vorstandsmitglied des VdK-Kreisverbands Bergstraße.

Auch wenn die aktuelle Wetterlage nicht unbedingt Adventsstimmung aufkommen lässt, wies Seeger aber doch schon einmal im Rahmen der Begrüßung auf die Weihnachtsfeier des Ortsverbands am 2. Dezember im Gemeindesaal der evangelischen Kirche Reichenbach hin.

Bevor sich aber alle die von Karl Schneider und Rainer Müller auf einem Holzkohle-Schwenkgrill zubereiteten Steaks und Würste schmecken lassen konnten, gab es zunächst einmal Informationen zum Hausnotruf und zum Mobilruf des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), dem Kooperationspartner des Sozialverbands VdK.

In Ermangelung eines Referenten des DRK übernahm kurzfristig Ferdinand Schreiner (Bild: Ferdinand Derigs) die Aufgabe, die Anwesenden mit seinem Vortrag über den DRK-Hausnotruf und den Mobilruf zu informieren. Schreiner ist auch Rechner des Ortsverbands.

Der Hausnotruf des DRK bietet nicht nur im Extremfall schnelle, professionelle Hilfe für dessen Nutzer, sondern kann auch bei vielen kleinen Missgeschicken im Alltag für Hilfe durch die Verständigung von Familienangehörigen, dem Hausarzt oder den Nachbarn sorgen.

Sogar die Hinterlegung eines Wohnungsersatzschlüssels oder eine „Sicherheitsuhr“ mit der täglichen Bestätigungstaste, dass alles in Ordnung ist, kann auf Wunsch hinzugebucht werden. Ist keine Telefonleitung vorhanden, kann das Gerät auch mit einer Handykarte bestückt werden.

Über die Notfalltaste wird im Ereignisfall automatisch eine Sprechverbindung zur Hausnotrufzentrale aufgebaut. Auch im Falle, dass man außerhalb des Hauses Hilfe benötigt gibt es mit dem DRK-Mobilruf eine praktische Lösung.

Zudem kann auch „Nora“, die kostenlose Notruf-App der Bundesländer auf dem Smartphone installiert werden, die Rettungsdienst, Feuerwehr oder Polizei durch das GPS-Signal über den Standort des Nutzers informieren kann.

Nachteil: Die App muss erst geöffnet werden, was bei Bewegungsunfähigkeit des Nutzers schwierig sein könnte.

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