Reichenbach. Von Wut erfüllt berichtete der Ehrenvorsitzende des Verschönerungsvereins (VVR), Albrecht Kaffenberger, über zahlreiche Fälle von Vandalismus in der Silvesternacht, hauptsächlich entlang der Nibelungenstraße in Reichenbach. So wurden die von Helmut Fassinger geschaffenen weihnachtlichen Holzkerzen aus den Pflanzbeeten am Rathaus herausgerissen und zerstört.
Große Blumenkübel vor der Gemeindeverwaltung wurden umgeworfen und die Bäumchen herausgerissen. Auch von anderen Stellen an der Nibelungenstraße im Oberdorf wurden mutwillige Zerstörungen gemeldet. So sei ein Blumenkübel so auf den Pfosten eines Gartentores gestellt worden, dass er herunterfallen musste, wenn jemand die Tür benutzen wollte. Eine erhebliche Verletzungsgefahr ging davon aus.
Finanzieller Schaden
Kaffenbergers Empörung war unüberhörbar. Da werde nicht nur der persönliche ehrenamtliche Einsatz von Bürgern mit Füßen getreten, auch das von den VVR-Mitgliedern aufgewendete Geld müsse immer wieder zur Beseitigung der Schäden statt für Vereinszwecke ausgegeben werden. Er sehe schon den Zeitpunkt kommen, dass sich niemand mehr für die Verschönerung des Heimatdorfes einsetzen möchte.
Daher bittet Kaffenberger nochmals eindringlich, dass sich jeder meldet, der etwas beobachtet hat. Es gehe ihm nicht um Bestrafung, sondern darum, zu erfahren, was jemanden dazu bringe, immer wieder Arbeiten des Verschönerungsvereins zu sabotieren. Erst kürzlich war die Karl-Klettner-Ruhe beschädigt worden. Mehrfach hatten Unbekannte die Pflanzen an der Bank an der Engstelle im Unterdorf ausgerissen. koe
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