Gadernheim. Bei der Hauptversammlung des TSV Gadernheim legten die Abteilungsleiter der Sparten Badminton, Fußball und Gymnastik ihre Berichte vor. Die Abteilung Handball ruht derzeit. Den Auftakt übernahm Monika Ihrig. Sie berichtete aus der Abteilung Badminton, dass am Training zehn Personen teilnehmen und Rainer Meyer das Jugendtraining betreut.
Jakob Walter informierte als Jugendfußballwart davon, dass der Fußballnachwuchs in Spielgemeinschaften mit den Vereinen aus Brandau, Winterkasten, Lautern, Lindenfels und Reichenbach trainiert und spielt. Eine rege Trainingsbeteiligung gebe es bei der G-Jugend, den Bambini.
Jede Woche treffen sich die jungen Fußballer der F-Jugend zu Spielefesten, ebenso so die der E-Jugend. Die D-Jugend hat sich mit Reichenbach und Lindenfels zur „JSG Nibelungen“ formiert und stellt nun drei Mannschaften. Ihre Erfolge seien „gut bis durchwachsen“, so Walter.
Die C-Jugend 1 führt die Tabelle in der Kreisliga an; die C-Jugend 2 spielt in der Kreisklasse 2 um den Titel. In dieser Saison wurde auch wieder eine B-Jugend-Mannschaft aufgestellt, die sich für die Kreisklasse qualifiziert hat. Die A-Jugend spielt derzeit mit einer Mannschaft. Insgesamt wertete Jakob Walter den Zuwachs in der G- und F-Jugend als erfreulich. Insgesamt nähmen 45 Kinder und Jugendliche am Spielbetrieb teil. Wichtig bei der Nachwuchsarbeit seien aber auch Trainer und Betreuer. Wer hier helfen möchte, ist jederzeit willkommen.
Aus dem Seniorenfußball berichtete Fritjof Altetiemann. Er betonte zu Beginn seines Berichtes, dass „die Kameradschaft unter den Spielern und Offiziellen sehr gut ist“. Der Zusammenschluss mit der KSG Brandau hat sich bewährt, „die Spieler und Betreuer haben es nicht bereut“. Bei beiden Vereinen sei es nun einfacher, Mannschaften zu stellen.
Leider bleibe der Erfolg in der ersten Mannschaft noch aus, sagte Altetiemann. Erklärbar sei dieses mit krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen.
Turnhallenboden ist nicht immer sauber genug
Auch die zweite Mannschaft hätte sich mehr Erfolg gewünscht. In der Runde 2024/25 wurde Roman Grünewald neuer Trainer für die erste Mannschaft, Nico Pritsch trainiert die Reserve. Für die Mannschaft sei der Erfolg aber bislang ausgeblieben. „Wir hoffen, dass die Rückrunde für beide Mannschaften positiver verläuft“, so Fritjof Altetiemann.
Die Gymnastikabteilung hat wie die Sparte Fußball viele Mitgliedern. Marzena Jamelle ist Yogalehrerin und bietet zurzeit im TSV vier Kurse an. Der Kurs „Bauch-Beine-Po“ ist für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet und eine Ergänzung zum Yoga. Er zählt 35 Teilnehmer. Einen großen Zuwachs hat der Kurs „Power-Vinyasa-Flow-Yoga“ erlebt, an dem 41 41 Personen mitmachen. Bei „Yoga im besten Alter“ werden die Übungen auf dem Stuhl sitzend durchgeführt. Der Kurs ist daher gut für Menschen mit Einschränkungen geeignet.
Die Mobilisation, der Aufbau und die Stärkung des Rückens stehen im Mittelpunkt des Kurses „Sanftes Yoga“. Marzena Jamelle könnte sich vorstellen, auch Yoga-Kurse für Jugendliche ab zehn Jahren anzubieten. In ihrem Bericht kritisierte sie den Zustand des Bodens in der Turnhalle. Dessen Sauberkeit lässt immer wieder zu wünschen übrig.
Um das Eltern-Kind-Turnen kümmern sich Melanie Zeidan und Birgit Köber. Wie Zeidan ausführte, wurde eine zweite Gruppe nötig, weil über 30 Kinder das Angebot wahrnehmen. Balancieren, Klettern, Springen und Spielen stehen bei den Grundschulkindern auf dem Programm. Auch mit Bällen, Reifen und Seilen wird geturnt.
Bei der Männergymnastik treffen sich 40 Herren, informierte Rainer Meyer. Sie kommen zum Sport und dann zum geselligen Abschluss zusammen. Die Gruppe wird von Peter Elbert betreut. jhs
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