TSV Reichenbach

Reichenbacher Herzsportgruppe gibt es schon über 30 Jahre

Von 
red
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Die Herzsportgruppe im TSV Reichenbach gibt es seit über 30 Jahren. © TSV

Reichenbach. Als Wolfgang Essinger, der Vorsitzende des TSV Reichenbach, Probleme mit dem Herzen bekam, entstand 1988 die Idee, eine Koronarabteilung im Verein zu gründen. Weiter vorangetrieben wurde das Projekt nach dem Tod Essingers von dessen Nachfolger, dem heutigen Ehrenvorsitzenden Wilhelm Roth.

Mit der Gründungsversammlung am 10. Februar 1989, bei der 17 Personen anwesend waren, wurde die Idee umgesetzt. In einer Abteilungsversammlung am 17. März 1989, wurde Philipp Degenhardt zum ersten Abteilungsleiter gewählt. Als sein Stellvertreter fungierte Fritz Hechler. (Böhlfritz).

Zum Aufbau der Abteilung trugen die ortsansässigen Ärzte Dr. Günter Haas und Dr. Walter Petruch bei, indem sie die ärztliche Betreuung kostenlos übernahmen. Die Übungen wurden zunächst geleitet vom ortsansässigen Physiotherapeuten Thomas Jahnke. Als dieser wegen beruflicher Überlastung nach sieben Jahren nicht mehr zur Verfügung stand, gewann der TSV Sabine Tilly als Nachfolgerin. Als sich abzeichnete, dass auch sie nicht mehr bleiben könnte, erwarb 1996 Karlheinz Peter eine Lizenz des Hessischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes. Er ist seitdem Übungsleiter.

Bis zum Jahr 2001 führte Philipp Degenhardt die Abteilung, um dann die Leitung an Karlheinz Peter abzugeben. Mit Helmut Krämer stand Philipp Degenhardt aber bis zur Mitgliederversammlung im Mai dieses Jahres noch als stellvertretender Abteilungsleiter zur Verfügung. Nun sind Heike Krichbaum und Wilfried Rittersberger die Stellvertreter.

Dass in 34 Jahren nur drei Übungsleiter und zwei Abteilungsleiter gebraucht wurden, zeugt von großer Kontinuität der Abteilung. Allerdings gab es auch bei den betreuenden Ärzten Veränderungen. Dr. Haas und Dr. Petruch schieden aus. Zurzeit wird die Herzsportgruppe, wie sie mittlerweile heißt, betreut von Dr. Schoch, Ernst Neuschild und Dr. Sven Schäfer aus Gadernheim. Außerdem stehen Dr. Olga Gnann und Dr. Kerstin Koppelin zur Verfügung. Ohne betreuende Ärzte sind keine Übungsstunden möglich.

Im Moment besteht die Abteilung aus 32 Aktiven. Darunter befinden sich noch drei Gründungsmitglieder: Philipp Degenhardt, Helmut Krämer und Karlheinz Peter. Jedes Jahr gibt es fast 50 Übungsstunden statt, durchschnittlich werden sie von 16 Teilnehmern besucht. Auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz. Beliebt sind die vorweihnachtliche Feier und die kleinen Grillfeste. red

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