Lautern. Gemeinsam feierten die Sportgemeinschaft (SG) Lautern und der Gesangverein „Sängerlust“ ihre Weihnachtsfeier in der schön geschmückten Lauterner Festhalle. Dazu hatten sie ein kleines Programm zusammengestellt und sich mit Ehrungen langjähriger Mitglieder auf diesen Abend vorbereitet. Edith Götz vom Gesangverein und Rainer Röhm von der SG begrüßten gemeinsam in der voll besetzten Festhalle die Besucher. „Schon wieder ist ein Jahr vorbei“, überlegte Edith Götz. „Hier ist es friedlich, doch denken wir an die Menschen in der Ukraine und im Nahen Osten“, so die Vorsitzende des Gesangvereins, die sich, wie bestimmt alle anderen in der Festhalle, wünschte, „dass 2024 der Frieden wieder zurückkehrt“.
Spende für die drei Vereine
Grüße zur Weihnachtsfeier überbrachte der stellvertretende Ortsvorsteher Tobias Poth. Er drückte seine Freude darüber aus, dass es in Lautern eine schöne Tradition geworden ist, dass der Gesangverein und die Sportgemeinschaft gemeinsam die Weihnachtsfeier ausrichten. „Das gute Miteinander aller Lauterner Vereine trägt zu einem lebendigen Ortsleben bei.“ Daher hatten sich die Mitglieder des Ortsbeirats überlegt, allen drei Vereinen jeweils in gleichen Anteilen eine kleine Spende zukommen zu lassen. Dem Gesangverein und der Sportgemeinschaft konnte er diese Spende an diesem Abend überreichen, die Feuerwehr wird bei ihrer internen Feier bedacht werden. Grußworte von Bürgermeister Andreas Heun und dem Gemeindevorstand überbrachte bei der Feier Wolfgang Helfrich. Auch er würdigte das gute Miteinander der Vereine in Lautern: „Hier zeigt sich, wie gut das Vereinsleben funktioniert.“
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Edith Götz sprach Petra Kiefer Einen Dank aus. Sie hatte sich um die schmucke, weihnachtliche Dekoration in der Festhalle gekümmert. Mit musikalischen Beiträgen lockerte der Popchor den offiziellen Teil des Abends auf. Gemeinsam mit Dirigent Christian Schuster brachten sie weihnachtliche Lieder wie „Winter Wonderland“ und „Santa Claus“ zu Gehör. Zum Programm gehörte auch ein Auftritt der Jazz-Tanz-Gruppe im TSV Reichenbach. Ursula Helfrich hatte mit ihrer Gruppe einen Lichtertanz einstudiert. Wie Schmetterlinge mit leuchtenden Flügeln schwebten die Mitglieder der Gruppe über die Bühne, sehr zur Freude der Zuschauer.
Neue „Oh Tannenbaum“-Version
Auch der Nikolaus (Martin Mößinger) kam zu Besuch – immerhin waren zahlreiche Kinder zu der Feier gekommen. Die Rute zeigte der Nikolaus den Fußballern. „Wenn ihr nicht zum Training kommt, dann wird das nichts“, schimpfte er.
Für die Kinder hatte er dagegen nette Worte und auch kleine Geschenke in seinem Sack. Wer wollte, konnte ein Gedicht aufsagen oder ein Lied singen. Schließlich konnte er die Kinder davon überzeugen, gemeinsam das Lied „Oh Tannenbaum“ anzustimmen. Da hatten die Lauterner Kinder aber ihre ganz eigene Interpretation, was zur Erheiterung beitrug.
Im Zuge des Abends galt es, von beiden Vereinen Ehrungen auszusprechen. Seit 70 Jahren gehört Philipp Röhm zum Gesangverein, davon war er 60 Jahre aktiver Sänger und seit 1965 im Vorstand, viele Jahre war er der Vorsitzende des Gesangvereins. Karl Müller wird seine Ehrung für 60 Jahre Mitgliedschaft zu einem anderen Zeitpunkt bekommen. Seit 40 Jahren gehören Achim Bertsch und Peter Hannewald zum Gesangverein. Edith Götz konnte allen eine Urkunde und eine Nadel überreichen.
Die Ehrungen der Sportgemeinschaft übernahm Rainer Röhm. Willi Rettig ist dort seit 50 Jahren Mitglied, Armin Klippel seit 40 Jahren und Matthias Bertsch gehört der SG Lautern seit 25 Jahren an. Mit Geschenken für die aktiven Mitglieder im Sport- und Helferbereich in der Sportgemeinschaft endete der offizielle Teil.
Der Popchor kam noch einmal auf die Bühne und sang „Jingle Bells“ und als Zugabe zum Schluss „Der kleine Trommeljunge“, wobei es in der Festhalle still und andächtig wurde.
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