Gadernheim. Die Kerwejugend von Gadernheim führte mit dem bunt geschmückten Kerbkranz den Umzug zur letzten Kerb in einem Lautertaler Ortsteil für dieses Jahr an. Start war am Ortseingang von Lautern kommend und Ziel die Heidenberghalle.
Hierhin wollten Kerweparrer Ronja Herrmann und Mundschenk Christian Schäfer, um anschließend die Kerweredd zu halten. Sie folgten der Kerwejugend im Frontlader.
Doch vor der Kerweredd galt dem Umzug die Aufmerksamkeit. Als Tiere verkleidet, folgte der Kerwejugend eine große Kinderschar in Tierkostümen verkleidet. Es waren die Kindergartenkinder der örtlichen Einrichtung Arche Noah.
Für Musik sorgte der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde. Pfarrerin Marion Mühlmeier und Mitglieder des Kirchenvorstandes verteilten Süßigkeiten an die vielen Zuschauer am Straßenrand.
Bei sonnigem Wetter war auch die Stimmung bei den Löschzwergen, der jüngsten Abteilung der Feuerwehr Gadernheim, bestens. „Wer löscht die Feuer in Zukunft – wir“, verkündete die Feuerwehrjugend, die eine gute Basis für die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr darstellt. Die Feuerwehr feiert im nächsten Jahr ihr 75-jähriges Bestehen, das machte sie mit einem Motivwagen kund. Die Feiern finden in der Zeit vom 31. Mai bis zum 2. Juni statt.
Dann kamen die Musiker der Bensheimer Band Roabdigalle. Eine kleine Übungsstunde legten die Jugendfußballer des TSV im Umzug ein. Die Aktiven der Spielgemeinschaft Brandau / Gadernheim verteilten Bier.
Gefeiert wird in Gadernheim auch am 2. und 3. Februar kommenden Jahres: „Die Loandfraue-Fastnoacht steiht vor de Deer.“ Die Gardemädchen sind schon tanzbereit, und die Landfrauen haben sich schon mit den Kostümen für die Sitzungen in der Heidenberghalle beschäftigt, die sich zeigte. Die nächste Veranstaltung für die Jugend ist dagegen schon bald im Lautertaler Jugendzentrum. Unter dem Motto „Horror“ steht ein Kinoabend am Freitag, 20. Oktober an.
Musik von den Kerwejugenden
In eigener Sache warb das Lautertaler Jugendrotkreuz beim Umzug: „Anstatt eich uff die Gass zu babbe, tut liewer bei uns an de Bar versacke.“ Auch die Reichenbacher Kerwejugend versteht sich auf das Feiern. Anderen Kerwevereine aus der Umgebung ebenfalls. Mit Musik und Tanz auf den Umzugswagen rollten sie durch Gadernheim.
„Unsere Kerb is leider schun vorbei, mer hoffe, er seid oan Fasnoacht mit debai“, warb die Beedenkircher Delegation. Ihre Fastnachtssitzungen sind am 9. und 10. Februar vorgesehen. Und dann hieß es von der Elmshäuser Kerwejugend: „E Rund mim Kerwebusje aus Elmshause raus, des is fer eisch en rischdische Aacheschmaus“. Der gelbe gestaltete Bus bildete den Abschluss des bunten Kerwezuges.
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