Großes Angebot beim Hofflohmarkt in Beedenkirchen

Beedenkirchen. Zu einer riesengroßen Handels- und Verkaufsfläche verwandelte sich Beedenkirchen beim Hofflohmarkt. Fast 40 Bewohner beteiligten sich – verteilt über das ganze Dorf – an der Aktion, die vor drei Jahren erstmals von der Spielplatzinitiative Beedenkirchen organisiert worden war.

In diesem Jahr hatten sich Sina Lesmana, Sabine und Dennis Himmelsbach, Jasmin Gottwald, Katharina Eckel, Kirsten Schellhaas und Simone Rössler um die Organisation gekümmert. Unter anderem wurden Plakate und Handzettel verteilt, an den Ortseingängen Hinweistafeln aufgehängt und Werbung im Internet gemacht. Mit einem QR-Code konnten sich die Besucher die Standplätze bequem auf dem Smartphone anzeigen und sich durch das Dorf führen lassen.

Wer es analog angehen lassen wollte, der ließ sich von den bunten Luftballons führen, die an den Ständen angebracht waren. Zudem waren sie entlang der Reichenbacher Straße eine gute Werbung, um Autofahrer auf sich aufmerksam zu machen, die das Felsenmeer als Ziel hatten.

Da sich alles in Reichweite der eigenen vier Wände abspielte, konnten die Teilnehmer ein großes Angebot für die vielen Besucher bereitstellen. Kleidung, Geschirr und Gläser, Spielsachen, Unterhaltungselektronik und Bücher, Werkzeuge, aber auch Gartendekoration und sogar eine Badewanne waren nur eine kleine Auswahl dessen, was zum Verkauf für meist kleines Geld stand. Wer auf dem Fußweg Hunger auf Deftiges oder Süßes verspürte, konnte sich eine Bratwurst oder – dem vorsommerlichen Wetter entsprechend – ein Eis schmecken lassen.

Mitorganisatorin Sina Lesmana drehte jedenfalls zufrieden ihre Runden mit dem Elektroroller und sammelte für die Spielplatzinitiative jeweils zwei Euro Standgebühr ein. Diese werden nach Abzug der Kosten für das Werbematerial ebenso wie die Einnahmen aus dem Essen- und Eisverkauf in eine bessere Ausstattung des Kinderspielplatzes neben dem Kindergarten investiert, wie Lesmana sagte.

So soll das Metallnetz der Tischtennisplatte erneuert werden. Der Einsatz der Initiative schont nicht nur die Gemeindekasse, sondern bringt den kleinen und großen Spielplatzbesuchern mehr Spaß.