Ausflug

Gadernheimer Landfrauen fuhren ohne Senf ins Zillertal

Besuche auf einem Friedhof, im Fichtenschloss und bei den Murmeltieren

Von 
red
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Der Landfrauenverein bot eine Fahrt ins Zillertal an. Unser Bild zeigt die Gruppe auf der Kreuzwiesenalm. © Verein

Gadernheim. Auch bei der 43. Mehrtagesfahrt der Gadernheimer Landfrauen war der Bus voll. Die frühe Abfahrt war der vor ihnen liegenden Wegstrecke geschuldet. Bis ins Zillertal sollte es dieses Mal gehen.

Nach ein paar Stunden Fahrt gab es eine Frühstückspause mit Leckereien, die der Verein und einzelne Mitglieder spendiert hatten. Hierzu gehörten Fleischwurst, Brot, Schmalz, Eier, Frikadellen, Gurken und Kuchen. Auf mysteriöse Weise war allerdings der Senf abhandengekommen, was einigen Mitfahrern zu schaffen machte. Kaffee und Sekt waren aber vorhanden.

Kurz vor dem Ziel gab es einen Stopp auf dem Tiroler Museumsfriedhof in Kramsach. Allerlei Lustiges und Skurriles gab es dort zu bestaunen, unter anderem ein Gotthilf Fischer gewidmetes Weltfriedenskreuz. Die Vortour-Gruppe hatte eine besonders schöne Unterkunft ausgesucht. Bei strahlendem Sonnenschein konnte die Reisegruppe die Einrichtungen des Hotels genießen und entspannt in der Sonne sitzen.

Am zweiten Tag ging es mit der Seilbahn zur Erlebniswelt Rosenalm. Die Wanderer liefen den Schmakerlweg zur Kreuzwiesenalm, der zweite Teil der Gruppe verweilte auf der Alm, lief um den Fichtensee und bestaunte das Fichtenschloss. Der folgende Tag startete mit einer Überraschung. Ohne Frühstück traf sich die Gruppe am Bus. Nach einiger Zeit stellte sich heraus, dass eine Filiale des Hotels angefahren wurde: eine kleine Almhütte, auf der das Frühstück serviert wurde. Diejenigen, die fit genug waren, wanderten zur Hütte gewandert, der Rest wurde hinaufgefahren. Zum Abschluss wurde noch ein frischer Kaiserschmarrn serviert. Ein Höhepunkt waren die Murmeltiere, die für großes Staunen sorgten.

Nächstes Jahr nach Belgien

Nach dem Frühstück kam der Abstieg und es ging mit dem Bus weiter zur Feuerwerk-Holzerlebniswelt. Aufgrund von Umbauarbeiten war eine Führung nicht möglich. Es wurden aber zwei Filme über die Holzgewinnung im Zillertal gezeigt und es konnten Souvenirs gekauft werden. Mit dem Bus ging es dann zum Enzianhof, wo ein Essen wartete. Zurück im Hotel wurde ein letztes Mal geschwommen und ausgeruht.

Am nächsten Tag stand die Rückreise an, die durch ein Mittagessen in Augsburg unterbrochen wurde. Auf der Rückfahrt wurde verraten, dass für das nächste Jahr erneut eine Reise ins Ausland geplant ist. Es soll nach Belgien gehen. red

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