Gadernheimer Kirche wird angeleuchtet

Gadernheim. Ihre Schlichtheit ist bestechend, ihre Klarheit beeindruckend und ihre Ausstrahlung faszinierend: Die evangelische Kirche in Gadernheim, ein Werk des bekannten Bergsträßer Architekten Metzendorf, ist ein echtes Kleinod. Am Samstag, 5. November, erstrahlt sie in magischem Licht. Anlass ist die Lautertaler Nacht der Kirchen. „Wir möchten mit einer besonderen Illumination unsere außergewöhnliche Kirche im wahrsten Sinne des Wortes ins Rampenlicht rücken“, betont der Kirchenvorstand.

Die Verantwortlichen der Gadernheimer Kirchengemeinde belassen es nicht bei einer schnöden Beleuchtung des Gebäudes. Mit Stefan Straub haben sie einen Experten engagiert, der bereits in Lorsch die Kirche der Klosterstadt in bunte Farben tauchte. Straub schafft es mit seinen Lichtkreationen, das Charakteristische der Architektur hervorzuheben. „Bei einem Besichtigungstermin zeigte sich der Lichtgestalter begeistert von unserer Kirche“, bemerkt der Kirchenvorstand. Die Lautertaler können sich auf einen außergewöhnlichen Anblick freuen und ihre Kirche in völlig anderer Atmosphäre bestaunen.

Orgelmusik und Lesung

Im Innern des erstrahlten Gotteshauses erklingt die restaurierte Orgel, gespielt von Heinz Jürgen Winkler, einem Musikwissenschaftler, der seit über 50 Jahren als Organist tätig ist. Die Gadernheimer Kirchenorgel besticht durch ihre enorme Klangfülle, die Winkler gekonnt einzusetzen versteht. Thomas Böhm liest zudem ernste, skurrile und lustige Gedichte vor zum Thema „Alles wird gut“.

Dazu reichen die Organisatoren Häppchen und Sekt. Am 5. November ist die Kirche von 18 Uhr bis 21.30 für alle geöffnet. Es sind drei Veranstaltungen à 30 bis 40 Minuten geplant. Beginn ist um 18.30 Uhr, um 19.30 Uhr und um 20.30 Uhr. „Wir möchten möglichst vielen Interessenten die Möglichkeit bieten, unser exquisites Programm zu genießen“, betont der Kirchenvorstand. „Die Lautertaler Nacht der Kirchen wird in Gadernheim ein Erlebnis, das in die Annalen der Kirchengemeinde eingeht“, sind sich Organisatoren und Pfarrerin Mühlmeier sicher. red