Grußworte zum 75-jährigen Bestehen der Gadernheimer Feuerwehr überbrachte der Kreisbeigeordnete Matthias Schimpf. „Die Darstellung der Feuerwehrkleidung für den Einsatzfall einst und heute zeigt, wie sich die Zeit verändert“, stellte er fest. Die Anforderungen und Ansprüche an Technik, Personalausstattung und Personal seien deutlich gestiegen.
Schimpf dankte den Gründungsvätern, die sich 1949 auf den Weg gemacht hatten. Beeindruckend seien die über 30 jungen Vereinsmitglieder in den Nachwuchsabteilungen. „Wir sind eine Ehrenamtsgesellschaft. Diese Menschen machen der Gesellschaft ein Geschenk“, betonte der Kreisbeigeordnete.
Beeindruckt von der Mitgliederzahl, besonders beim Nachwuchs, war auch Kreisbrandmeister Klaus Reiber. Von den Lehrgängen weiß er, dass die Gadernheimer Einsatzabteilung fachlich bestens gerüstet und daher in der Lage ist, bei Notfällen gezielt einzugreifen.
Der Lautertaler Gemeindebrandinspektor Peter Degenhardt hatte sich die Mühe gemacht und alle Aktiven der vergangenen 75 Jahre zusammenzuzählen. Er kam auf 220. Allen derzeitigen und ehemaligen Einsatzkräften sprach er seinen Dank für ihre Arbeit aus.
Pfarrerin Marion Mühlmeier hatte mit Pfarrer Jan Scheunemann eine Holzarbeit angefertigt, die die Feuerwehr und den Kaiserturm zeigt sowie das Motto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“. Grußworte der Gadernheimer Vereine übermittelte Thomas Böhm vom Vereinsring: „Wir wissen, was wir an unserer Feuerwehr haben.“ Ortsvorsteher Jürgen Ramge überbrachte die Grüße des Ortsbeirates und dankte im Namen aller Bürger den Brandschützern.
Grüße kamen auch von Nachbar-Feuerwehren. Stadtbrandinspektor Michael Höbel aus Lindenfels zeigte sich erfreut über die gute Zusammenarbeit.
Die Kindergruppe Datz der Gadernheimer Landfrauen zeigte einen flotten Tanz während des Festkommerses. Dieser wurde mit dem Fassbieranstich durch Bürgermeister Andreas Heun beendet. Dann begann ein bunter Abend mit der Band Die Rodensteiner. jhs
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