Feuerwehr Gadernheim

Brandhaus beim Sommerfest der Gadernheimer Feuerwehr gelöscht

Beim Sommerfest demonstrierte die Jugendwehr das Löschen des Brandhauses / Brandschutzehrenzeichen und Medaillen wurden verliehen

Von 
Jutta Haas
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Während sich die Kinder auf der Hüpfburg vergnügten, saßen die Erwachsenen bei frisch gezapftem Bier zusammen. © Ernst Lotz

Gadernheim. Das Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr Gadernheim war ein schöner Rahmen für Ehrungen und Anerkennungen. Nach dem Gottesdienst und vor dem eigentlichen Fest wurde in einer offiziellen Stunde Kurt Meckel sen mit dem Silbernen Brandschutzehrenzeichen am Bande vom Gemeindebrandinspektor Peter Degenhardt ausgezeichnet.

Kurt Meckel gehört seit 1971 zur Freiwilligen Feuerwehr Gadernheim und hat im Laufe der Jahre verschiedene Aufgaben übernommen, besonders widmete er sich der Nachwuchsarbeit in der Feuerwehr. Deshalb sollte er an diesem Tag eine weitere besondere Auszeichnung bekommen. Seit 1992 unterstützt Kurt Meckel in der Gadernheimer Feuerwehr den Nachwuchsbereich. Das Amt des Jugendwartes füllte er von 2017 bis zum Ende des letzten Jahres aus. Dafür erhielt Kurt Meckel die Florians-Medaille in Gold.

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Bezirksjugendwart im Löschbezirk I, Pierre-André Reising, hatte weitere Auszeichnungen dabei. Die langjährige Gruppenleiterin der Nachwuchsgruppe, Heike Eckstein, wirkte von 2015 bis zum März dieses Jahres in der Leitungsfunktion und ist seit 2001 und jetzt wieder Betreuerin der Kindergruppen. Sie erhielt von Pierre-André Reising das Abzeichen in Gold.

Dieses Abzeichen erhielt auch Silke Röhm. Sie wirkte als Kindergruppenleiterin von 2015 bis 2019 und hat heute das Amt der stellvertretenden Kindergruppenleitung inne.

Für die kleinen Gäste war jede Menge Unterhaltung geboten. So konnten sie etwa versuchen, mit der Kübelspritze die Fallklappen zu treffen. © Ernst Lotz

Die Betreuer der Kindergruppen, Jochen Röhm und Regina Pfeifer, erhielten das Abzeichen in Silber. Regina Pfeifer hat im März das Amt der Kindergruppenleiterin übernommen. Der Betreuer Tobias Marasek – er war von 2019 bis zum Frühjahr stellvertretender Kindergruppenleiter – erhielt das Abzeichen in Bronze.

Spritzenfahrzeug angeschaut

Geschenke gab es für Mitglieder des Vorstandes, die sich teils lange Jahre für die Feuerwehr eingesetzt hatten und bei der Jahreshauptversammlung nicht mehr kandidierten oder andere Aufgaben übernommen hatten. Für ihren Einsatz bedankte sich der Vereinsvorsitzende Peter Bormuth bei Heike Eckstein, Tobias Marasek sowie Kurt Meckel. Ein Dank galt auch dem ausscheidenden stellvertretenden Vorsitzenden Horst Pfeifer, dem bis zur Versammlung wirkenden Schriftführer Sven Dostal und dem ehemaligen Beisitzer Stefan Siefert.

Das Feuerwehrfest nahm mit einem Gottesdienst, den Pfarrerin Marion Mühlmeier gehalten hatte, seinen Anfang. In ihrer Predigt würdigte sie die Arbeit der Feuerwehr. Die freiwilligen Mitglieder übernehmen wichtige Aufgaben zum Schutz der Bevölkerung. Die jüngsten Einsätze zeigen, wie wichtig der ehrenamtliche Dienst ist. Der Gottesdienst wurde vom Posaunenchor der evangelischen Kirche musikalisch begleitet.

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Nach dem Gottesdienst konnte das erste frisch gezapfte Bier des Tages genossen werden. Zur Frühschoppenzeit sorgte der Posaunenchor für die musikalische Unterhaltung. Zur Mittagszeit wartete Kochkäseschnitzel und frische Salate auf die vielen Besucher. Neben der Bevölkerung aus Gadernheim waren auch Mitglieder befreundeter Feuerwehren aus den Nachbarortschaften gekommen. Mit Kaffee und Kuchen konnten alle das kulinarische Programm abrunden.

Für die Kinder war zum Fest eine Hüpfburg aufgebaut worden und es konnten Enten geangelt werden. Die Jugendwehr demonstrierte das Löschen des Brandhauses. Selbst die jüngsten Gäste konnten versuchen, mit der Kübelspritze die Fallklappen zu treffen. Für die erwachsenen Gäste und interessierte Jugendliche war das Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank der Feuerwehr sicherlich interessant. Durch die geöffneten Türen und Rollgitter durfte jeder einen Blick hineinwerfen und den Einsatzkräften auch gerne Fragen stellen.

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