Turnverein

Wandergruppe war 18 Kilometer im Nieselregen unterwegs

Die Einhäuser hatten im März Pech mit dem Wetter.

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ml
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Einhausen. Mehrmals im Jahr wandern Mitglieder und Freunde des TV Einhausen durch den vorderen Odenwald. Nicht immer hatten sie in der Vergangenheit Glück mit dem Wetter. So auch beim Märztermin. „Leider hatten wir auch keine guten Voraussetzungen beim Wetter.

Nieselregen, Nebel, Krankheit und andere Termine sorgten dafür, dass nur wenige Wanderer an den Start gingen“, erklärte der Wanderwart des TV Einhausen, Helmut Schumacher. Mit dem Auto fuhr die Gruppe zunächst zum Start am Schwimmbad bei Weinheim.

Bei dem Marsch in Richtung Gorxheim mussten die Wanderfreunde stark an Höhe gewinnen, denn das Ziel, die Reste der frühmittelalterliche Kleinburg, im Volksmund bekannt als „Raubschloß“, liegt 108 Meter hoch auf einem Bergkegel zwischen Weinheim und Gorxheimertal. Die Burg Windeck, als Schutzburg des Klosters Lorsch nach 1100 erbaut, wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts zerstört.

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Die Ruine lag beim Aufstieg immer im Blick der Marschierer, die unverdrossen „auf Schusters Rappen“ unterwegs waren. Nach einer kurzen Rast an einer Schutzhütte führte die Strecke auf dem mit einem rotem Balken markierten Weitwanderweg, vorbei an dem Bildstock „Am kalten Stein“, bis nach Oberflockenbach.

Der Ort wurde umrundet und dann, vorbei an dem Weiler Steinklingen, ging es in Richtung des 320 Meter hoch gelegenen Wanderparkplatzes „Pfaffenwald“ mit einem Bildstock. Der Weg war mit einem grünen Kreuz markiert. Ab hier marschierten die Einhäuser nur noch im Wald.

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Es galt, die unterschiedlich gekennzeichneten Wege mit einem Blick auf die Wanderkarte zu laufen. Nach viereinhalb Stunden erreichten die Teilnehmer wieder ihr Fahrzeug in Weinheim.

Für die etwa 18 Kilometer lange Wanderstrecke hatte Helmut Schumacher, der Organisator der Tour, vier Stunden reine Gehzeit errechnet. Damit sei das Wanderquartett flott unterwegs gewesen, trotz des regnerischen Wetters. ml

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