Einhausen. Der Volkstrauertag gehört zu den ruhigen Tagen des Jahres und findet zwei Sonntage vor dem ersten Advent statt. An dem Tag wird in ganz Deutschland der Opfer von Kriegen, Terror und Gewalt gedacht. Auch in Einhausen hatte die Gemeinde, die beiden Kirchengemeinden und der Sozialverband VdK zu einer Gedenkveranstaltung auf den Friedhof Süd eingeladen.
Pfarrer Michael Bartmann machte in seiner Begrüßung in der Aussegnungshalle deutlich, wie wichtig es ist, dass es einen solchen Tag gibt. Die Gefallenen waren meist sehr jung und hatten noch das ganze Leben vor sich.
Für die musikalische Gestaltung der Andacht war der Gesangverein Liederkranz unter der Leitung von Ivan Mladenov zuständig. Bürgermeister Helmut Glanzner ging in seiner Ansprache darauf ein, dass man auch in diesem Jahr zusammengekommen sei, um inne zu halten.
Der Volkstrauertag erinnere daran, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist und Tag für Tag verteidigt, geschützt und bewahrt werden muss. „Wir gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt, Gefallenen, Zivilisten, Verschleppten und all jenen, die ihr Leben verloren, weil Hass und Machtstreben stärker waren als Menschlichkeit.“
Weiter ging der Verwaltungschef darauf ein, dass der Krieg, wie zum Beispiel in der Ukraine, wieder in unsere Gegenwart Einzug gehalten habe. Selbstverständlich sei es für die Kommune gewesen, Geflüchtete aufzunehmen.
Nach den Ansprachen wurden an der Gedenkstätte der gefallenen Soldaten Kränze niedergelegt. Eine Abordnung des Musikcorps der Freiwilligen Feuerwehr sorgte für den musikalischen Rahmen.
Nach einem gemeinsamen Gebet verlas Helmut Glanzner die offiziellen Zeilen des VdK zum Volkstrauertag. Zum Abschluss segnete Pfarrer Bartmann die Anwesenden.
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