Einhausen. Die Branche kennt er bestens und ein sauberes Firmengelände ist für ihn mit ein Aushängeschild. Thomas Koch kauft Schrott auf, nicht als Müll, sondern als Wertstoff, der wieder- und weiterverarbeitet wird. Metall jeglicher Art hat er im Blick und sortiert es in die großen Container vor der Firmenhalle an der Rudolf-Diesel-Straße in Einhausen.
Groß geworden ist Thomas Koch in Lorsch, Holz ist das Metier der Familie, doch seit nunmehr 16 Jahren geht der Unternehmer andere Wege und setzt auf Metall. Er kauft auf, was andere Betriebe quer durch die Bereiche der Wirtschaft und Privatleute aus der Region nicht mehr brauchen – von Kabeln, Kleinteilen über Heizkörper bis hin zu ganzen Hallen. Metallhütten, Kupferwerke, große Zwischenhändler sind alsdann seine Abnehmer. Und wenn Bedarf besteht, steht er auch mit einem Containerdienst helfend zur Seite, um größere Metallmengen problemlos für Kunden abfahren zu können.
Was Thomas Koch bekommt, wird gewogen und sortenrein sortiert. Der Kunde erhält dafür Geld, bar oder überwiesen, plus Quittung. Alles soll transparent sein. Und wenn mal jemand ein altes Fahrrad bringt, dann nimmt Thomas Koch es auch an, sagt er im Gespräch, für umme allerdings, weil ja nicht sortenrein.
„Schrott+Ko“, Letzteres in Anspielung auf seinen Nachnamen, „Ankauf, Handel“, hat er seine Firma, eine GmbH, genannt. Und er weiß: „Metall wird immer wichtiger“. Der Bedarf am Markt ist groß. Recycling ist dabei ein Gebot der Zeit. Die Branche wächst, zumal es an vielen Stellen aufgrund der Weltlage zunehmend schwieriger wird, Lieferanten für Neumaterial zu finden. thz
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