Einhausen. Eine Einhäuser Kita soll im Rahmen eines Testlaufs mit einem CO2-Melder ausgestattet werden. Das Gerät signalisiert, wenn es sinnvoll ist, die Fenster aufzureißen, um frische Luft hereinzulassen. Diese Minimallösung ist übriggeblieben von dem ursprünglichen Antrag der Grünen, alle Kitas angesichts der Corona-Pandemie mit Luftreinigern und/oder CO2-Meldern auszustatten.
Nach Angaben der Verwaltung hatten die Kita-Leiterinnen jedoch kein großes Interesse an elektronischen Luftreinigern gezeigt. Und vor diesem Hintergrund zeigte sich Grünen-Fraktionsvorsitzende Hanna Blumenschein auch nicht enttäuscht über das Ergebnis. „Wir hatten einen Prüfantrag gestellt. Der Vorschlag ist geprüft worden. Das ist für uns in Ordnung“, sagte sie bei der abschließenden Beratung des Antrags in der Gemeindevertretung.
„Hätten nicht geschadet“
Dass Luftreiniger in den Kindertagesstätten letztlich keinen hundertprozentigen Schutz vor Corona-Infektionen garantiert hätten, sei auch den Grünen bei der Antragstellung bewusst gewesen. „Aber geschadet hätten sie auch nicht“, sagte Hanna Blumenschein.
„Wenn die Kitas sie nicht wollen, warum sollen wir dann eine solche Investition tätigen“, nannte Stefanie Seitz (CDU) den Hauptgrund für die ablehnende Haltung ihrer Fraktion. Der Probelauf mit einem CO2-Melder wird von allen Fraktionen unterstützt. Die Entscheidung fiel einstimmig. kel
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