Einhausen/Lorsch. Auch nach der beschlossenen Fusion der beiden Skiclubs aus Lorsch und Einhausen wird den Wintersportfreunden aus den beiden Nachbarkommunen großer Pistenspaß geboten.
„Endlich wieder in Südtirol auf dem Pordoi“, freute sich Norbert Ross vom Skiclub, als er nach zwei Jahren coronabedingter Pause mit den Skifreunden Mitte Januar wieder das Traditionsziel auf dem Passo di Pordoi erreicht hatte.
25 Brettl-Fans starteten bereits um 6 Uhr morgens in Lorsch. Bereits um 16 Uhr bezog die Gruppe im gebuchten Hotel ihr Quartier. „So früh“, erinnerten sich einige Teilnehmer „waren wir in all den vergangenen Jahren noch nie am Ziel in Südtirol angekommen, trotz einiger kleinen Pausen und einem ausgiebigen Frühstück an der Autobahnraststätte Lohnetal“. Die mit Käse, Wurst und Lachs belegten leckeren Brötchen hatte man noch aus Lorsch mitgebracht. Zur schnellen Fahrt beigetragen haben auch die beiden Busfahrer des Busunternehmens aus Eberstadt, die die Freunde des alpinen Skisports gen Süden kutschiert hatten.
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Mit großer Freude wurden die Skifahrer mit Sekt und Schnittchen im Foyer des Hotels empfangen. Nach dem Abendessen wurden bereits die Ski-Touren für den nächsten Tag besprochen.
Bei guten Schneeverhältnissen starteten die unterschiedlichen Gruppen jeden Tag früh am Morgen um die Marmolata, den Col Raiser und die Sella Ronda zu erreichen. Die Marmolata ist mit 3342 Metern der höchste Gipfel, bekannt als „Königin der Dolomiten“. Sie bietet mittelschwere Pisten auf Höhen von 1450 bis 3265 Metern – mit atemberaubendem Panorama.
Hoch bis zur Sella Ronda
Mit der Gondelbahn geht es hoch zur Col-Raiser-Almhütte. Die Bergstation liegt auf knapp 2300 Metern Höhe. Von dort lockt unter anderem eine anspruchsvolle Skipiste über zwölf Kilometer abwärts nach Sankt Ulrich. Dann geht es wieder hoch bis zur Sella Ronda.
Die Sella Ronda ist eine Rundtour, auch für sportliche Skifahrer mit durchschnittlichen Kenntnissen, die rund um das Sellamassiv führt. Die Strecke verläuft über das Sellajoch, das Pordoijoch, den Campolongopass und das Grödner Joch. Insgesamt misst sie 40 Kilometer, davon rund 24 Kilometer mit Seilbahnen. Sie eignet sich zu vielen Abstechern in die Seitentäler.
An den Abenden war vor allem bei den Frauen das Kartenspiel „Schnauz“ ein beliebter Zeitvertreib. Bei der Apres-Ski-Party sorgte Joachim Mahr mit flotten Klängen für gute Laune. Die Skiclub-Mitglieder konnten beim Tanzen die Muskulatur lockern.
Alle Brettlfans erreichten gesund und gut erholt wieder die Heimat. Jetzt freuen sich die Teilnehmer des Skiclubs Einhausen-Lorsch auf die nächste Fahrt nach Südtirol am 20. Januar 2024. ml
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