Einhausen. Die Sanierung der Falltorstraße wird wohl teurer als erwartet. Bei kurzfristig einberufenen Sitzungen von Finanzausschuss und Gemeindevertretung am heutigen Abend wird es um eine „Überplanmäßige Ausgabe“ bei der Baumaßnahme gehen. Da es sich um eine grundhafte Sanierung der Straße handelt, werden die Ausgaben zu einem Großteil über die Wiederkehrenden Straßenbeiträge von den Einhäuser Bürgern finanziert.
CDU-Anträge zum Klimaschutz
Da das Ortsparlament jetzt ohnehin zusammenkommt, können auch vier Anträge der CDU zum Thema Klimaschutz beraten werden, die die Fraktion zwischenzeitlich schriftlich gestellt hat.
So beantragt die CDU-Fraktion, dass die Gemeinde weitere „bauliche Effizienzmaßnahmen bei kommunalen Gebäuden prüft“. Als konkretes Beispiele werden für die Sporthalle eine Heizpatrone im Warmwasserspeicher und ein Batteriespeicher vorgeschlagen.
Außerdem soll nach dem Willen der Christdemokraten eine Potenzial- und Wirtschaftlichkeitsanalyse für eine Freiflächen-Solaranlage beauftragt werden. Um die Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen, werden laut einer kürzlich vorgestellten Analyse Photovoltaikanlagen auf drei bis vier Hektar Flächen benötigt. Möglichkeiten dazu sieht man bei der CDU östlich der A 67.
In einem weiteren Antrag schlägt die Fraktion die Erstellung einer Grün-Charta vor. Diese soll laut Begründung „auf wenig abstrakte Weise als Leitfaden zur Schaffung und Förderung der Klimaneutralität dienen.“
Und schließlich beantragen die Christdemokraten die Schaffung eines Investitionspols, in den auch die Bürger einzahlen können. Mit dem Geld sollen PV-Anlagen betrieben werden.
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