Einhausen. Die Kindertagesstätte Friedensstraße in Einhausen beging auch in diesem Jahr wieder ein Fest zur Erinnerung an den heiligen Martin mit einem stimmungsvollen Umzug. In der nebligen Dämmerung versammelten sich bereits am frühen Donnerstagabend die Kinder der Einrichtung mit ihren Eltern und Familienangehörigen.
Mit selbst gebastelten bunt-leuchtenden Laternen zogen die kleinen Lichterträger durch den Hof, wo ihnen brennende Kerzen den Weg leuchteten und für eine zauberhafte Atmosphäre sorgten. Gemeinsam mit ihren Eltern liefen die Kinder anschließend durch die Straßen rund um die Kita und sangen Lieder wie „St. Martin ritt durch Schnee und Wind“. Große Kinderaugen erfüllten diesen Moment. Das Fest erinnerte an den Gedanken des Teilens und der Gemeinschaft, den die Geschichte des heiligen Martin jedes Jahr aufs Neue vermittelt.
Ein Höhepunkt des Abends war erneut ein Schattenspiel, das von den Erzieherinnen vorbereitet worden war und jetzt aufgeführt wurde. Darin wurde die Geschichte des römischen Soldaten Martin, der seinen Mantel mit einem armen, frierenden Bettler teilte, auf liebevolle und zugleich berührende Weise dargestellt. Der Legende nach wurde Martin später Bischof und heiliggesprochen.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Bei heißem Punsch oder Glühwein und frisch gebackenen Martinsbrezeln kamen Eltern, Kinder und Gäste zusammen und genossen die gemütliche Stimmung. Ein dickes Dankeschön der Kita-Leiterin Silke Hammon ging an den Elternbeirat und an all die Personen, die an dem Fest beteiligt waren.
Der Abend wurde zu einem Erlebnis für Groß und Klein. Mit leuchtenden Augen und warmen Herzen marschierten die Teilnehmer anschließend wieder nach Hause. Die Erzieherinnen waren sich sicher, dass dieses stimmungsvolle Martinsfest allen Beteiligten noch lange in schöner Erinnerung bleiben werde.
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