Einhausen. Ein voller Erfolg war der Kindersachen-Basar der SPD-Arbeitsgemeinschaft „Familien im Blick“ in der Einhäuser Mehrzweckhalle. Wie die beiden Organisatorinnen Susanne Boor und Vanessa Kreitner informierten, hatten sich 40 Verkäuferinnen angemeldet, nicht nur aus Einhausen. Jede musste fünf Euro bezahlen und einen Kuchen spenden. Das ergab eine volle Kuchentheke im Foyer, wo Mitglieder des Organisations-Teams Kuchen und Kaffee verkauften. Tische und Stühle standen bereit, wo die Menschen Kaffee und Kuchen genießen konnten. Viele Besucher ließen sich das süße Backwerk auch einpacken, für zu Hause. Am Ende zeigten sich alle Team-Mitglieder zufrieden mit dem Ablauf und dem finanziellen Ergebnis, das dem Frauenhaus gespendet werde.
Ladies-Flohmarkt am 10. Mai, nächster Basar am 22. September
Weil die Organisation des Basars einiges Engagement verlangte, trafen sich alle Mitglieder zum feierlichen Abschluss im Gasthaus „Zum Engel“. Wie Susanne Boor erklärte, wird der nächste Kindersachen-Basar für den 22. September organisiert. „Davor ist die Bevölkerung für den 10. Mai, ein Samstag, von 19 bis 21 Uhr noch zu einem „Ladies-Flohmarkt“ eingeladen. Kindersachen-Basare würden im Frühjahr durchgeführt, wenn der Wechsel von Winterbekleidung zu Sommerbekleidung anstehe. Bei den Basaren im Herbst sei es umgekehrt.
Hunderte Menschen, meistens Familien mit Kleinkindern, auch mit Kinderwagen, drängelten sich zwischen den 40 Verkaufsständen. Immer wieder kamen Personen in die Halle. Eine Besucherin rief beim Eintritt erstaunt: „Das ist ja Wahnsinn!“ Während die Interessenten, vorwiegend Mütter, sich umschauten, was die Verkäuferinnen zu bieten hatten, marschierten bereits die ersten Käuferinnen und Käufer wieder nach draußen, bepackt mit vollen Taschen oder Rucksäcken. Ein Vater klemmte sich ein Kinderfahrrad unter den Arm, ein Elternpaar trug einen roten Buggie nach Hause.
Fünf Kartons mit Gesellschaftsspielen nach Hause getragen
Karina Kinz, die mit ihrem fünfjährigen Sohn Jaron da war, schleppte fünf Kartons mit Gesellschaftsspielen heimwärts. „Wir kaufen hier, weil alles so preiswert ist“, berichtete sie, „und wir freuen uns, daheim gemeinsam Gesellschaftsspiele zu organisieren“.
„Ich habe drei Strampler gekauft“, erzählte eine junge Mutter aus Lorsch, die aber weiterhin nach Bekleidung für ihren Nachwuchs Ausschau hielt. Die Vielfalt dessen, was an Bekleidung und Spielsachen angeboten wurde, schien fast unübersichtlich. Hauptsächlich Bekleidung für Babys und Kleinkinder fanden das Interesse. Bunt gemischt, meistens nach Größen sortiert, lagen Kleidungsstücke aller Art, Höschen, Jäckchen, Leggins, Shirts und Hemdchen auf den Tischen, einiges hing auch an Kleiderständern. Jede Menge Kinderschuhe unterschiedlicher Größen und Farben standen darunter.
Spielzeug, Bücher Schulranzen und Kindersitze fürs Auto
Käuferinnen und Käufer ließen sich informieren, es durfte anprobiert, um den Preis gefeilscht und natürlich auch gekauft werden. An einem Stand hieß es, dass auch mit einer Bezahlkarte der notwendige Betrag beglichen werden dürfe.
Bei einem Gang durch die Reihen fiel Spielzeug aus Holz- und Kunststoff auf, Puzzles, Kinderbücher, teils als Lernmaterial oder zum Basteln, kleine und größere Fahrzeuge, etwa Traktoren, Fahrrädchen, Dreiräder, Kinder- und Puppenwagen, Schulranzen, Kindersitze fürs Auto, Buggies in Rot, Lila und auch in Grau und ein Modell der Serie Porsche. Die meisten der gefragten Verkäuferinnen zeigten sich zufrieden mit Umsatz und Erlös. Der Großteil von ihnen war nicht zum ersten Mal auf einem Flohmarkt oder Basar aktiv.
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