Heldenbrücke sorgt weiter für Unmut

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kel
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Einhausen/Biblis. Über eine Beteiligung der Gemeinde Biblis an einem Ersatzneubau für die Heldenbrücke sei in Biblis politisch nie diskutiert worden, sagte der Bibliser CDU-Chef Konstantin Großmann jetzt in einem Interview mit dem Südhessen Morgen. „Dass seitens der Bibliser Verwaltung Richtung Einhausen bereits im Frühjahr 2022 signalisiert wurde, dass wir uns an einem Brückenneubau beteiligen würden“, habe die CDU-Gemeindevertreter verärgert.

In Einhausen führte die vor kurzem in Biblis beschlossene Absage an das interkommunale Projekt zur Schaffung einer neuen Fußgänger- und Radfahrerverbindung über die Weschnitz zu erheblichem Unmut. Den westlichen Nachbarn wurde von den Einhäuser Gemeindevertretern mangelnde Verlässlichkeit vorgeworfen. Jetzt will Einhausen nach Abschluss der geplanten Deichsanierung alleine einen neuen Steg weiter östlich auf eigener Gemarkung bauen.

„Wir hätten mehr Informationen darüber benötigt, was an der Weschnitz umgesetzt werden könnte – von pädagogischen Lehrpfaden bis zur Einbindung in den Radverkehrsweg. Die Vision, die der (Bibliser) Bürgermeister (Volker Scheib) für das dortige Gelände womöglich hatte, war uns nicht bekannt, beziehungsweise wurde uns nicht vorgestellt“, nimmt Konstantin Großmann in dem Interview zu dem Vorgang Stellung. kel

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