Einhausen. Für viele Schüler in Hessen beginnt jetzt ein spannender, neuer Abschnitt in ihrem Leben. So auch für die 72 Kinder der drei neuen ersten Klassen der Schule an der Weschnitz. Bei der Einschulungsfeier am Samstag sah man viele bunte und liebevoll gestaltete Schultüten.
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Manche in Rosatönen mit viel Glitter und passendem Motiv, andere mit Motiven, die eher Jungs bevorzugen. Ein spannendes Knistern erfüllte die Halle, denn nun wurde es ernst. Auch für die Schulleiterin Sandra Aust ist der Tag der Einschulung immer ein ganz besonderer Tag. Ein Dank ging an den Förderverein der Schule, der diese Feier maßgeblich mitgestaltet hat und die Schule bei vielen Aktivitäten und besonderen Angeboten unterstützt.
Auftakt mit Bürgermeister und einem Lied der Mitschüler
In seiner Rede betonte Bürgermeister Helmut Glanzner, dass auch er schon in Einhausen zur Schule gegangen ist und diese Schule einfach toll fand. „Habt Ihr gut geschlafen?“, fragte er in die Runde. Darauf kam ein lautes „Ja“. Die Neuen der drei ersten Klassen hatten sich bunt in die Sitzreihen gemischt, unter Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde.
Den Auftakt der Feier übernahmen Schüler mit einem fetzigen Lied, präsentiert als Film auf der Leinwand. Die Einstimmung gelang damit bestens. Im Anschluss begrüßte Schulleiterin Aust die Gäste in der nahezu voll besetzten Halle. In der Kita seien sie die Großen gewesen, jetzt gehörten sie zu den Kleinsten, hieß es in den Ansprachen während der Feier. Bürgermeister Glanzner betonte, er sei sehr gerne gekommen, und warb bei den Eltern und Großeltern für Geduld und Verständnis. Der Schule und ihren aktuell 23 Pädagogen sprach er ein dickes Lob für ihre Arbeit aus. „Wir haben hier sehr gute und erfahrene Lehrkräfte an der Schule“, so Glanzner. Die Schule sei ein Ort der Gemeinschaft und auch der Integration, ergänzte er.
Förderverein der Schule
Damit sie mehr als das Übliche bieten kann, gibt es an der Schule an der Weschnitz den Förderverein, der durch seine Arbeit Angebote ermöglicht, die für die Schüler attraktiv sind, aber durch das normale Budget nicht abgedeckt sind. Schulleiterin Sandra Aust warb für die Mitgliedschaft im Förderverein. Interessenten können sich per E-Mail auch an den Förderverein direkt wenden. Kontakt: foerderverein-schule-einhausen@gmx.de. cf
In diesem Jahr sind es drei Klassen, die eingeschult wurden. Lehrkräfte sind Stephanie Lang (1a), Nicole Baumann (1b) und Mariel von Dungen (1c). Die Klassenstärke ist ähnlich und liegt zwischen 23 und 25 Kindern.
Eine der neuen Klassenlehrerinnen verglich die Schulzeit mit Samen, die gesät, gewässert und aufgehen müssten. Dazu werde auch die entsprechende, gute Erde und die Sonne gebraucht. Die später entstehende Blume brauche ganz individuell ihre Zeit. „Genauso ist es mit der Schule: Auch das braucht Zeit, Geduld und Kraft, um gut wachsen zu können“, ergänzte sie. Im Vorfeld des Tages wurden an die Neuen dazu passend kleine Tüten mit Samen verteilt. Auch sie als Lehrerin fange nach einer vierten Klasse, die sie zuletzt unterrichtet habe, wieder von vorne an.
Die Schultüten blieben zunächst einmal bei den Eltern
Knapp eine Stunde dauerte es, bis der spannende Moment kam und die neuen Erstklässler nacheinander aufgerufen und mit ihren Ranzen auf die Bühne gebeten wurden. Die Schultüten blieben zunächst einmal bei den Eltern, die bekamen die Kinder nach ihrer ersten Stunde in der neuen Klasse.
Wegen der großen Anzahl der Kinder, die in diesem Jahr eingeschult wurden, hatte man von Schulseite aus die Feierlichkeiten auf drei Termine am Vormittag verteilt: Um 9, 11 und 13 Uhr hatte jede der ersten Klassen ihre eigene Einschulung.
Bevor die Kinder in die Klassenräume gingen, gab es noch Gelegenheit für einen Fototermin vor der Bühne. Nacheinander ging es dann gemeinsam mit der jeweiligen neuen Lehrerin quer über den Schulhof in das Klassenzimmer. Die Eltern erhielten derweil wichtige erste Informationen zu den kommenden Tagen. Für die Eltern der neuen Grundschüler und weitere Gäste hatte der Förderverein zudem für Verpflegung und Getränke gesorgt. Während die Erstklässler im Klassenraum ihren ersten Schultag absolvierten, genossen die Erwachsenen diese Zeit bei Getränken, Snacks und einem netten Plausch.
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