Einhausen. Die Fußball-Nationalmannschaft der Bürgermeister wird nicht zur am 20. November beginnenden Fußballweltmeisterschaft nach Katar fahren. „Wir machen eine klare Aussage, dass wir die WM in dieser Form nicht unterstützen“, sagt der Einhäuser Rathauschef Helmut Glanzner, der der Bürgermeister-Nationalelf als Trainer und Spieler angehört.
Die beiden vergangenen Weltmeisterschaften hatte Glanzner mit seinem Team bei gemeinsamen Reisen nach Brasilien und Russland vor Ort live erlebt. Die Gelegenheit nutzten die Verwaltungschefs auch immer, um soziale Projekte in den jeweiligen Ländern zu fördern.
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Auch privat habe er angesichts der Voraussetzungen kein großes Interesse, sich die WM-Begegnungen im Fernsehen anzuschauen, sagt der ansonsten fußballbegeisterte Helmut Glanzner. Wenige Tage vor der Eröffnung habe er noch keinen einzigen Spieltermin in seinem Kalender eingetragen. Nicht nur der vielkritisierte Austragungsort, sondern auch die anstehende Vorweihnachtszeit lasse bei ihm aktuell noch keine WM-Stimmung aufkommen. Dass sich das ändert, sollte die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick groß aufspielen, will Glanzner jedoch nicht ganz ausschließen: „Wenn die deutsche Nationalmannschaft das Halbfinale erreichen sollte, werde ich dann vielleicht doch mal einschalten.“
Bis dahin ist es jedoch noch ein langer Weg. Die Halbfinalbegegnungen sind für den 13. und 14. Dezember angesetzt. Erstes Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der WM ist am Mittwoch, 23. November, um 14 Uhr gegen Japan. kel
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