Einschulung

Am Samstag starteten 96 junge Einhäuser in ihr Schulleben

Vier erste Klassen hat die Schule an der Weschnitz im nun beginnenden Schuljahr 2025/26. In der Mehrzweckhalle wurden sie von Rektorin und Lehrerinnen begrüßt.

Von 
Christa Flasche
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Spannung bei den Kindern, Stolz bei den Eltern und Verwandten war an den Gesichtern abzulesen. © Ernst Lotz

Einhausen. Die Einhäuser „Schule an der Weschnitz“ ist startklar für den Beginn des neuen Schuljahrs. Bereits am Freitag waren die neuen Erstklässler, ihre Eltern und Verwandten morgens um 10 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst in St. Michael zusammengekommen. Am Samstag folgte die Einschulungsfeier in der Mehrzweckhalle. Im Rahmen von zwei Veranstaltungen, mit Beginn um 9 Uhr beziehungsweise um 11 Uhr, wurden insgesamt 96 Kinder begrüßt. In diesem Jahr gibt es damit vier neue erste Klassen. Die anderen Jahrgänge sind jeweils dreizügig. Insgesamt werden aktuell 265 Kinder an der Grundschule unterrichtet, 14 davon in der Intensivklasse. Dabei handelt es sich um eine Deutsch-Förderklasse, in der Kinder sind, die noch nicht und nicht ausreichend Deutsch sprechen, um am normalen Unterricht teilnehmen zu können. Diese Kinder erhalten somit mehr Stunden Deutschunterricht als die anderen Kinder. Insgesamt sind aktuell rund 30 Lehrerinnen an der Schule.

Auch Bürgermeister Glanzner begleitete die Einschulungsfeier. „Im Kindergarten wart ihr die Großen, jetzt, in der Schule, seid ihr nun die Kleinen“, sagte er in Richtung der Erstklässler. Vielleicht seien sie ja alle ein bisschen aufgeregt gewesen, doch das sei normal, so Glanzner. „Wir hoffen, dass ihr euch hier an der Schule wohl fühlt“, gab er ihnen mit auf den Weg und versicherte ihnen, dass sie an der Schule von vielen begleitet würden. Alle, Eltern, Lehrkräfte und auch die Gemeinde, stünden hinter ihnen, versicherte er. „Es ist ebenfalls wichtig, dass ihr euch traut, Fehler zu machen, denn durch Fehler lernt man“, so Glanzners Rat.

An diesem Ort entstehen Freundschaften fürs Leben

Bei dieser Gelegenheit sprach er der Schule ein großes Lob für die Arbeit und das Engangement der Lehrkräfte aus. Er komme immer wieder gerne, sagte er, und er freue sich auch über all die Kinder, die ihn später einmal spontan auf der Straße ansprechen. Schule biete viele Möglichkeiten, so Glanzner, und genauso entstünden an diesem Ort wichtige Freundschaften, sogar Freundschaften fürs Leben.

Er betonte in dem Zusammenhang auch die Werte, die in der Schule gelebt werden und ein wichtiger Bestandteil im Leben einer jeden einzelnen Person seien. Ein besonderer Dank ging von Schulleiterin Aust und Bürgermeister Glanzer in Richtung Förderverein, der schon vieles möglich gemacht habe, das nicht mit normalen Mitteln erreichbar gewesen sei. Deshalb sei es wichtig, dass sich im Rahmen der nächsten Wahl wieder ein neuer Vorstand finde, damit die Arbeit fortgesetzt werden könne, so Aust. Für die Schulleiterin ist die gute Bindung an die Gemeinde ebenso ein stets wichtiger Teil des Schullebens.

Auch für die Lehrerinnen, die nun die vier neuen Klassen begleiten, wird das trotz aller Routine wieder etwas Besonderes werden. Die Lehrkräfte sind Hanna Olschewski (1a), Melanie Stein (1b), Verena Tsige (1c) und Anika Obal (1d). Auch sie seien, sagten sie, immer wieder aufgeregt und gespannt, wenn sie eine neue Klasse übernehmen. Bei der letzten Einschulung waren es drei erste Klassen.

Schultüten mit Einhörnern, viel Glitzer und Palmen

Die Mehrzweckhalle war gut besucht, und es herrschte ein buntes, reges Treiben. Die Schultüten boten ein genauso buntes Bild. Einige mit dem Namen auf der Tüte, andere mit Einhorn, viel Glitzer, Palme oder der Aufschrift Schulkind 2025. Der Fantasie war hier keine Grenze gesetzt.

Am Ende wurden die Kinder auf die Bühne gebeten, bevor sie mit ihrer Lehrerin in ihr Klassenzimmer gingen. In dieser Zeit bekamen die Eltern noch wichtige Informationen von Aust, bevor sie die Kinder auf dem Schulhof treffen konnten. Aus Gründen der Verkehrssicherheit bat die Schulleiterin die Eltern, dass sie ihre Kinder künftig nicht direkt vor der Schule aus dem Auto aussteigen lassen, da sonst die Verkehrssicherheit gefährdet sei. In unmittelbarer Nähe gebe es genügend Punkte, an denen man die Kinder aussteigen lassen könne, bat Aust eindringlich.

Im Anschluss an den offiziellen Teil hatten unter anderem der Förderverein sowie die neuen zweiten Klassen für das entsprechende Catering gesorgt.

Freie Autorin

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