Vom Messdiener zum Pater

Fehlheim. Immer kleiner wird die Zahl junger Männer, die sich dazu entscheiden, als Priester zu wirken. Umso größer ist die Freude in Fehlheim, dass der ehemalige Messdiener Marek Majewski im Juni die Weihe erhielt.

Dieses besondere Ereignis fand in der Basilika „Ludwig der Heilige und Mariä Himmelfahrt“ in Kattowitz (Polen) statt. Marek Majewski ist Mitglied des Franziskaner-Ordens und trägt nun den Namen Noah. Am Samstag (1.) feiert er um 18 Uhr in der Fehlheimer Kirche Sankt Bartholomäus seine Nachprimiz.

Viele Jahre Ministrant

Marek Majewski verbrachte seine Kindheit und Jugend in Fehlheim und war viele Jahre Ministrant in der Pfarrgemeinde. Auf der Basis seines starken Glaubens reifte die Entscheidung heran, als Priester zu wirken.

Nach seinem Abitur schloss er sich dem Franziskaner-Orden der Oberschlesischen Ordensprovinz Kattowitz (Polen) an. Dort studierte der junge Mann Philosophie und Theologie. Krönung seiner theologischen Ausbildung und seiner Zeit im Franziskaner-Orden war die Weihe zum Priester im Juni dieses Jahres. Über seine Erfahrungen im Kloster und sein Leben als Ordensbruder berichtete er im vergangenen Jahr einer Delegation aus Fehlheim, damals noch angeführt von Fehlheims ehemaligem Pfarrer Äneas Opitek, selbst Mitglied des Franziskaner-Ordens.

Marek Majewski versprach der Fehlheimer Gruppe, nach seiner Primiz nach Fehlheim zu kommen, um gemeinsam mit seiner Heimatgemeinde Nachprimiz zu feiern.

Der Besuch des Neu-Priesters in Fehlheim ist also ein Zeichen der Verbundenheit, worüber sich die Fehlheimer natürlich sehr freuen. Am Ende des von Pater Noah geleiteten Gottesdienstes wird er jedem Gottesdienstbesucher den Primizsegen, dem nach altem Brauch große Bedeutung zukommt, spenden.

Im Anschluss an die Messe und den Primizsegen sind alle Gottesdienstbesucher zu einem Umtrunk eingeladen. Natürlich besteht dabei die Gelegenheit, dem jungen Priester zu gratulieren und ihm alles Gute zu wünschen. red