SKG Zell - Gelungener Auftritt der Kinder- und Jugendtheatergruppe

Theater in Zell: Keine Leiche, kein Verbrechen

Von 
red
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„Mord kommt in den besten Familien vor“ – so lautet der Titel des Theaterstücks, das die Kinder- und Jugendtheatergruppe der SKG Zell jetzt aufgeführt hat. © SKG

Zell. In diesem Jahr konnte die SKG Zell, nach der unfreiwilligen Corona-Pause im letzten Jahr, wieder ein Stück der Kinder- und Jugendtheatergruppe präsentieren. Die zwölf engagierten jungen Nachwuchsschauspieler probten seit den Sommerferien für den Auftritt am letzten Wochenende im Zeller Dorfgemeinschaftshaus.

Der Krimi „Mord kommt in den besten Familien vor“ fesselte die Zuschauer. Zum Inhalt: Bei der altehrwürdigen Familie von Hohenstein hat sich ein tragischer Mordfall ereignet. Der Großvater und Familienpatriarch wurde mit einem Schwert ermordet, jetzt gilt es herauszufinden, wer der Täter war.

Durch einen umgestürzten Baum sind sowohl die Familienmitglieder als auch das Team der Mordermittlung auf dem Familienanwesen eingesperrt und die Ermittlungen müssen vor Ort durchgeführt werden. Das Blut des Opfers wurde von der fleißigen Putzfrau noch schnell weggeputzt, bevor die Polizei kam. Oder ist hier vielleicht doch etwas Übernatürliches im Spiel, beispielsweise Vampire?

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Söhne, Töchter, Tanten und Enkelkinder werden von der Polizei verhört und verdächtigen sich gegenseitig. Als dann auch noch herauskommt, dass der Sohn des Opfers ein Verhältnis mit der Haushälterin hat, hängt der Familiensegen gewaltig schief.

Als die Enkelkinder ihre ganz eigenen Untersuchungen vor der Familie präsentieren, stellt sich heraus, wer der wahre Täter war. Es gibt nämlich eine Zeugin, die der Polizei nicht alles erzählt hat. Die Tochter des Opfers hatte einen heftigen Streit mit ihrem Vater und es kam zu dem folgenschweren Unfall.

Trotz Unstimmigkeiten und Schuldzuweisungen beschließt die Familie letztendlich zusammenzuhalten und der Polizei ein Schnippchen zu schlagen. Die Leiche verschwindet und die Angst eines Polizeibeamten vor der bevorstehenden Zombie-Apokalypse scheint sich doch noch zu bestätigen. Aber: Keine Leiche, kein Verbrechen.

Die Leitung der Theateraufführung hatte Paulina Fink. Auf der Bühne standen: Hannah und Lewin Gehron, Simon Engelhardt, Tamina und Emilia Helfrich, Louis Sandhofer, Sophie und Valerie Weiss, Josie Stolz, Anna Roth, Ida Radig sowie Lucy Maßmann.

Die für den Sonntag geplante Aufführung musste krankheitsbedingt kurzfristig abgesagt werden. red

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