Bensheim. Am 23. Februar entscheidet das Preisgericht über die Entwürfe zum Ideenwettbewerb für den Marktplatz. Bevor es soweit ist, geht die Stadt mit einer kleinen Werbekampagne in die Offensive. An den Samstagen 10. und 17. Februar gibt es von 10 bis 13 Uhr einen Stand vor dem Fleckschen Haus.
Die Stadtplanung will im Verbund mit Bürgermeisterin Christine Klein und Stadträtin Nicole Rauber-Jung über die Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge und den sogenannten Werkstatt-Samstag informieren.
Vom 29. Februar bis zum 3. März werden zunächst alle Entwürfe der beteiligten Planungsbüros in der Stadtkirche Sankt Georg präsentiert. Eröffnet wird die Werkschau bereits am Mittwoch, 28. Februar, um 20 Uhr.
„Wir haben mit Sankt Georg bewusst einen besonderen und nicht alltäglichen Ausstellungsort gewählt. Durch seine Lage am Marktplatz können direkt Bezüge zwischen den Entwürfen und den Gegebenheiten vor Ort hergestellt werden“, erklärt Bürgermeisterin Christine Klein.
Am Werkstatt-Samstag (2. März) stellen im Bürgerhaus die Preisträgerinnen und Preisträger ihre Ideen für den Marktplatz vor. Die Bürger haben dort die Möglichkeit, mit den Planungsbüros ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben.
„Die Bensheimerinnen und Bensheimer haben in der Phase nach der Prämierung die Möglichkeit, sich konkret einzubringen. Wir hoffen, dass viele Interessierte diese Möglichkeit nutzen und zu den Veranstaltungen kommen“, betont Rauber-Jung.
Mit Online-Werbung, Flyern sowie Plakaten und Bannern im gesamten Stadtgebiet will die Verwaltung darüber hinaus für den Besuch der Ausstellung und eine Teilnahme am Werkstatt-Tag werben, heißt es in einer städtischen Ankündigung.
Nach dem Werkstatt-Samstag haben die Planerinnen und Planer noch einmal die Möglichkeit zur Überarbeitung. Die finalen Entwürfe werden in einer Abendveranstaltung am 24. April wiederum öffentlich vorgestellt. Wie viele Entwürfe es überhaupt bis in die Jury-Runde am 23. Februar schaffen, hängt davon ab, ob alle bis Ende Januar eingereichten Beiträge die Wettbewerbsvoraussetzungen erfüllen. 32 Planungsbüros hatten im Herbst erfolgreich ihr Interesse bekundet. Wie viele bis ins neue Jahr selbiges nicht verloren haben, dürfte sich demnächst zeigen.
Zum Schluss entscheidet die Stadtverordnetenversammlung – voraussichtlich im Sommer dieses Jahres – über das weitere Vorgehen. Wie man aus der Marktplatz-Historie weiß, heißt das aber noch lange nicht, dass aus der bisher mit Holzbuden dekorierten Schotterfläche unterhalb des Gotteshauses dann tatsächlich ein Bereich – ob bebaut oder nicht – wird, der die Aufenthaltsqualität nachhaltig steigert. dr
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