Bensheim. Welche Wege für Radfahrer und Fußgänger eingerichtet werden könnten, um nach Gronau und Hochstädten zu kommen, wurde von Ingenieurbüros untersucht. Denn bislang gibt es dort für Fahrräder keine Alternative zu den Straßen, entlang der Fahrbahn sind auch keine Fußwege vorhanden.
Unter die Lupe wurde das Gelände in den Bereichen zwischen Auerbach und Hochstädten sowie zwischen Zell und Gronau genommen. Anhand der heute geltenden Vorgaben erfolgte die Prüfung, welche Streckenführungen machbar und wie hoch die Kosten wären.
„Für Radfahrer und Fußgänger wären separate Wege neben den Straßen von Vorteil – vor allem sicherer als die derzeitige Situation. Wenn sich eine der geprüften Maßnahmen als sinnvoll erweist und auch umsetzbar ist, wird die CDU diese unterstützen“, sagt Stadtverordnete Tanja Marquardt.
Zunächst werden die Ergebnisse in den städtischen Gremien vorgestellt, um darüber zu beraten. Ein großer Aufwand wäre für eine Streckenführung entlang der Straße nach Hochstädten erforderlich, da Brücken errichtet und der Bach teilweise überbaut werden müsste. Daher ist der sogenannte Sommerweg als eine von mehreren Varianten im Blick. Für einen Weg nach Gronau müssten zunächst die benötigten Flächen erworben werden. Seitens des Kreises Bergstraße erfolgte der Hinweis, dass aufgrund des Verkehrsaufkommens die Führung des Radverkehrs auf der Straße die Regellösung sei.
Die Stadtverordneten und Magistratsmitglieder werden sich am Dienstag (28.) mit den untersuchten Geh- und Radwegen befassen. Sie kommen um 19 Uhr im Restaurant Villa Lacus, Berliner Ring 108, zusammen. Noch eine weitere Studie für eine Radwegeverbindung werden die Christdemokraten besprechen: Ob eine Brücke für Fahrräder über die Gartenstraße gebaut werden könnte, wurde untersucht. red