Bensheim. Beim 60. Wettbewerb von „Jugend musiziert“ in der Region Starkenburg mit den Landkreisen Darmstadt, Dieburg, Bergstraße und Odenwaldkreis waren auch in diesem Jahr die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Musikschule Bensheim überaus erfolgreich.
Ausgeschrieben war der Wettbewerb diesmal unter anderem für die Solo-Kategorien Klavier und Schlagzeug sowie für die Ensemblewertung Blasinstrumente. Die Vorspiele fanden nach zwei Jahren im Online-Modus erstmals wieder in Präsenz statt und wurden in der Akademie für Tonkunst in Darmstadt durchgeführt.
Gestaltung des musikalischen Ausdrucks
Den Auftakt machten die Blasinstrumente in der Ensemblewertung. Hier traten in einer gemischten Besetzung Theresia Hebling (Querflöte) und Holger Mehling (Klarinette) in der Altersgruppe IV (14/15 Jahre) an. Der Schwerpunkt ihres Programms lag auf der Sonatine für Flöte und Klarinette von André Jolivet. Das Werk ist nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern stellt auch höchste Anforderungen an die Gestaltung des musikalischen Ausdrucks.
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Für ihr ausgewogenes Zusammenspiel wurden die beiden Talente aus der Flötenklasse von Ulrike Lamadé und der Klarinettenklasse von Samir Müller mit einem ersten Preis belohnt. Mit 24 erreichten Punkten dürfen sie auch am kommenden hessischen Landeswettbewerb teilnehmen.
Am Folgetag fanden die Solowertungen statt. Aus der Klavierklasse von Yaeko Albrecht kamen zwei Wettbewerbsteilnehmer: Haomeng Zhang (elf Jahre) spielte neben Musik von Joseph Haydn und Béla Bartók auch die virtuose „Tarantelle“ von Moritz Moszkowski. Er erhielt dafür einen ersten Preis und damit ebenfalls die Qualifikation für den Landeswettbewerb.
Fabian Rentzsch trat in der Altersgruppe V (16 Jahre) an, in der eine beachtliche pianistische Konzertreife verlangt wird. Entsprechend anspruchsvoll war auch das gewählte Programm mit Sonaten von Ludwig van Beethoven und Giuseppe Domenico Scarlatti sowie dem bekannten Scherzo Nr. 2 von Frédéric Chopin. In einer starken Konkurrenz erspielte er sich mit 20 Punkten einen zweiten Preis.
Die Schlagzeugwertung fand in diesem Jahr in der Kategorie Drum Set (Pop) statt. Dabei konnte das Schlagzeug solistisch, im Duo oder mit Playback-Unterstützung gespielt werden. Hier überzeugte Max Dan aus der Schlagzeugklasse von Holger Nesweda in der Altersgruppe II (zehn Jahre) mit einem schwungvollen Vortrag, für den er 24 Punkte und damit eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb erhielt.
Dieser wird Ende März in der Landesmusikakademie in Schlitz ausgetragen und ist für alle beteiligten Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusiker eine besondere Herausforderung und Motivation. ps
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