Bensheim. Zum Tag der Deutschen Einheit öffnet die Bashier-Moschee in der Zeppelinstraße jedes Jahr ihre Türen für die Öffentlichkeit. Die Ahmadiyya-Gemeinde in Bensheim engagiert sich seit vielen Jahren im interreligiösen Dialog und lädt regelmäßig zu Vortrags- und Diskussionsforen ein.
In der Moschee haben sich mehr als einmal Juden, Christen und Muslime getroffen, um ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Glauben zu besprechen. Die Gemeinde pflegt auch lebendige Kontakte zur regionalen Politik, zu Schulen und Wissenschaftlern. Die islamische Reformgemeinde setzt sich nach eigenen Angaben für völlige Gewaltfreiheit ein, unter dem Motto: „Liebe für alle, Hass für keinen“.
Am Dienstag konnten die Besucher im Freien bei schönem Wetter gemeinsam Mittagessen. Im Inneren der Moschee gab es eine Ausstellung über den Islam und seine Entstehungsgeschichte. Die Themen reichten von Allah, dem Eigennamen Gottes, über den Heiligen Propheten Muhammad und den Heiligen Koran bis zu den Heiligen Stätten Kaaba in Mekka und der Moschee in Medina.
Auch die fünf Säulen des Islam wurden behandelt: das Glaubensbekenntnis, das Gebet, die Armensteuer, die Pilgerfahrt und das Fasten. Für die Kinder organisierten die Frauen der Gemeinde ein abwechslungsreiches Programm mit Dosenwerfen, Kegeln und Basteln, so dass keine Langeweile aufkam. Eine Hüpfburg wurde ebenfalls aufgebaut. Ein Bücherstand bot die Möglichkeit, sich über die Gemeinde und den Islam zu informieren. tn
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