Bensheim. Manchmal wird der Name zum Lebensprogramm. Bei Florian Sitzmann ist das so. Er ist Leistungssportler, Vater und Kulturschaffender und seit seinem 15. Lebensjahr nach einem Verkehrsunfall ohne Beine.
Am Donnerstag, 9. November, 19 Uhr kommt der lebensbejahende Autor ins Bensheimer Parktheater. Er liest dort aus seinen autobiografischen Büchern „Der halbe Mann – dem Leben Beine machen“ und „Halber Mann – ganzes Leben“.
Auf Einladung des Hospiz-Vereins Bergstraße berichtet er, was es heißt, als Mensch mit Handicap seinen Mann zu stehen – in seinem Fall: zu rollen.
Lebensfreude, Neugier, Kraft und große Motivation sind der Motor seines Tuns. Dass er im Rahmen der „Miles for Hope“-Tour im Handbike 900 Kilometer durch Deutschland fuhr, kann Menschen in schwierigen Situationen Inspiration sein.
Sein Publikum darf sich freuen auf seine Berichte von Freundschaft und Vatersein, von Glück und Unglück, Vertrauen und Misstrauen und es hört von vielen Dingen mehr, die ihm wichtig sind. Dies geschieht mal heiter, mal nachdenklich, bisweilen aber auch kritisch und voller Skepsis.
Sitzmanns Suche nach Alltagshelden ist getrieben von dem Wunsch, Menschen in schweren Lebenslagen Mut zu machen und zu bestärken, niemals aufzugeben. Tickets gibt es an der Abendkasse. red
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