Bensheim. Bei aller weiterhin nötigen Vorsicht: Die bleierne Zeit des Corona-Totalausfalls ist auch für die Sängerinnen und Sänger des Kammerchors Cantemus Bensheim fürs Erste vorbei. Dies dokumentiert ein Konzert am Samstag, 20. November. Und obwohl es da um Tod und Trauer geht, verspricht es, ein reines Vergnügen zu werden. „Das Konzert zum Totensonntag beinhaltet Werke von überwältigender Schönheit und Trost“, teilt das von Christoph Siebert geleitete Ensemble mit.
Ab 19 Uhr werden unter anderem Werke aus dem Umfeld Johann Sebastian Bachs in der Bensheimer Pfarrkirche Sankt Georg aufgeführt. Aber auch, als Rahmen des Konzerts, zwei Kompositionen des erst vor wenigen Jahren verstorbenen Engländers John Tavener, deren immenser spiritueller Kraft man sich nicht entziehen kann.
Gemeinsam ist den Stücken die in Worte und Töne gefasste Überzeugung, dass der Tod nicht einfach das Ende ist. Gemeinsam ist ihnen ferner die überragende musikalische Qualität der Komposition.
Neben dem renommierten Chor ist an diesem Abend der Bensheimer Musiktage ein kleines Spezialistenensemble zu hören. Streicher, Oboen, Trompeten, Posaune, Orgel und Trommeln geben dem Konzert ein festliches Gepräge.
Besonders eindrucksvoll ist die an diesem Abend interpretierte Trauermusik des englischen Barockkomponisten auf den Tod von Queen Mary, zu der ein Bläser-Marsch und eine Canzona gehören, gespielt auf Zugtrompeten plus Bass-Posaune.
Karten gibt es an der Abendkasse für 20 Euro, Tickets für Schüler und Studenten kosten fünf Euro. Vorverkaufsstellen (dort kosten die Karten 18 Euro) sind die Tourist-Info Bensheim, die Buchhandlung Nuss in Auerbach und die Heppenheimer Buchhandlung May.
Es gilt die 3 G-Regel: Zutritt haben ab 18.15 Uhr Geimpfte, Genesene und Getestete. red
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